Von: mk
Gsies – Der Bau der Tourismuszone Montana in Gsies wird vom Landesbeirat für Baukultur begleitet und an die Landschaft angepasst. Das Gremium war kürzlich vor Ort.
Im Talschluss von Gsies hat der Landebeirat für Baukultur und Landschaft vor kurzem die kleine Erweiterungszone für den Tourismus genauer unter die Lupe genommen. Die Beiratsmitglieder Agnes Pobitzer, Martin Egger Maier, Sergio Pascolo, Armando Ruinelli, Sonja Gasparin, Adriano Oggiano, Martina Pecher haben gemeinsam mit Bürgermeister Kurti Taschler und den Bauherrn Hannes und Johann Hintner das Vorhaben besprochen, um die kleine Tourismus-Erweiterungszone gut in die Landschaft zu integrieren und an den Bestand anzupassen. Der vorliegende Projektentwurf soll das etwas vergrößerte Volumen der seit 40 Jahren bestehenden Residence Montana möglichst natürlich in die Topographie einbinden. Neben zwei älteren Gebäuden wurde bereits 2011 ein neues Gebäude errichtet. Nun soll anstatt der zwei älteren Gebäude ein Neubau mit 2000 Kubikmetern entstehen. Unangetastet bleibt dabei der 2011 entstandene Zubau. Das geplante neue Gebäude greift die bestehenden umliegenden Dachneigungen auf und fügt sich respektvoll und zurückhaltend in die Landschaft ein.
“Mit kleinen aber effektiven Maßnahmen wird das Gebäude gut in den natürlichen Geländeverlauf gebettet”, unterstrich der Schweizer Architekt Armando Ruinelli. “Die Volumen sollten aus dem Erdreich heraus ragen um dem Ensemblecharakter beizubehalten”, erkläre die Villacher Architektin Sonja Gasparin und der Fachmann Sergio Pascolo aus Venedig vertrat den Standpunkt, dass “mit kleinen Optimierungen diese kleine Erweiterung ein schöner Beitrag zum sanften Tourismus sein kann”. Bürgermeister Taschler und Bauherr Hannes Hintner waren von den positiven und kooperativen Beiträgen begeistert. “Wir werden das Projekt nochmal überdenken, um die Anregungen des Landesbeirats für Baukultur und Landschaft einzubauen”, sagte Hintner.