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St. Martin in Thurn – Kürzlich fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe St. Martin in Thurn des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Im Rahmen der Neuwahlen auf Ortsobene, wurde der alte Ausschuss erneut bestätigt. Ortsobmann bleibt Günther Erlacher von der Pension „Maria“ in St. Martin. Erlacher stehen im Ausschuss Ivo Winkler vom Hotel „Antermoia“ in St. Martin, Philipp Tolpeit vom Gasthof „Ostaria Posta“ in Picolein und Gerd Irsara vom Hotel „Fontanella“ in Untermoi zur Seite.
Das Thema Erreichbarkeit im Winter über das Würzjoch stand im Mittelpunkt der Versammlung, denn ab November ist die Straße über das Würzjoch für mehrere Monate gesperrt, unabhängig von der Schneelage. Im heurigen Winter wäre oft eine gefahrenlose Befahrbarkeit gegeben gewesen. Das Problem wird noch verschärft, da die Navigationsgeräte die Gäste von den Autobahnausfahrten Brixen und Klausen über das Würzjoch nach St. Martin lenken und somit die Anfahrt für die Gäste der Betriebe in Untermoi öfters zu einer regelrechten Irrfahrt wird. Mit einigen baulichen Maßnahmen könnte die Sperrzeit stark reduziert werden, waren die Anwesenden überzeugt.
Die Fraktion „Campill“ soll zum Bergsteigerdorf werden, ein diesbezügliches Konzept sei in Ausarbeitung und werde demnächst bei einer Bürgerversammlung der Bevölkerung vorgestellt. Das Vorhaben wäre eine touristische Aufwertung der Gemeinde St. Martin in Thurn, was auch dringend nötig sei, betonte Obmann Erlacher.
Nachdem Verbandssekretär Walter Gasser über den Stand der Dinge bei der Reform der Tourismusorganisationen und der Raumordnung berichtet hatte, gab Klaus Schmid, Leiter der HGV-Unternehmensberatung, konkrete Tipps zu einer effizienten Liquiditätsplanung in den Gastbestrieben.