Von: mk
Neumarkt – Den richtigen Beruf zu finden, stellt für Südtirols Jugendliche eine große Herausforderung dar. Deshalb organisierten die Unterlandler Handwerker mit großem Einsatz und viel Kreativität die Berufsfindungsnachmittage.
Es waren zwei Nachmittage voller praktischer und handwerklicher Erfahrungen für die Schüler von Neumarkt. Sieben Betriebe aus dem Unterland kamen an den beiden Tagen in die Schule, um den Jugendlichen in Form von Stationen verschiedene Handwerksberufe näher zu bringen. Am ersten Nachmittag war Alexander Dallio (Dallio Norbert) mit dabei. Der Maurer erklärte anschaulich die einzelnen Schritte des Hausbaus. Den Tischlerberuf lernten die Schüler durch Philipp Rizzolli (Rizzolli M. OHG d. Rizzolli Georg & Co.) besser kennen. Er zeigte ihnen verschiedene Hölzer und Werkstücke und erzählte von seinen spannenden Arbeitsaufträgen. Auch vom Spengler Christoph Daldos (DGL Spenglerei KG d. Gurndin G.& Lantschner P.& Co ) erfuhren die Schüler viel Wissenswertes über den Beruf des Spenglers und er baute mit ihnen einzigartige Kunststücke aus Metall.
Am zweiten Nachmittag betreute Meinhard Bonell (Falser KG des Falser Andreas & Co) die Station der Maschinenbaumechaniker. Er zeigte den Schülern eindrucksvoll, wie bei ihm im Betrieb ein Arbeitsalltag abläuft. Die Station der Möbeltischler betreute der Montaner Josef Pichler (F. Pichler OHG). Er baute mit den Schülern verschiedene Stücke zusammen und ließ sie selbst arbeiten. Philipp Pinter (P-Dach GmbH) brachte den Schülern den Beruf des Zimmermanns näher und bei der vierten Station wurde der Beruf der Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen durch Günther Ebner (Rimatherm des Ebner Günther & Co. OHG) vorgestellt.
Herbert Christoforetti (Herbert Christoforetti), lvh-Bezirksobmann im Unterland, hat die Stationen zusammen mit seinem Ausschuss koordiniert und insgesamt sieben Handwerksbetriebe unterschiedlicher Sparten für die Stationen der Schulabgänger eingespannt. „Die Kinder für die praktischen Berufe zu begeistern ist eine Herausforderung, aber auch große Genugtuung, wenn man sieht, mit wieviel Ehrgeiz und Begeisterung sie an die Sache herangehen“, so Christoforetti.