Von: mk
Bozen – Der luxemburgische Banker, Politiker und Anwalt Luc Frieden ist heute im Rahmen der 130. Vollversammlung des Dachverbandes der europäischen Kammerorganisationen Eurochambres zum Präsidenten der Institution gewählt worden. An der Online-Veranstaltung nahm auch der Präsident der Handelskammer Bozen Michl Ebner teil, der als Vizepräsident von Eurochambres bestätigt wurde.
Sein Amt als Vorsitzender von Eurochambres tritt Luc Frieden offiziell am 1. Jänner 2022 an und folgt in dieser Funktion auf den Österreicher Christoph Leitl, der die Präsidentschaft in den letzten vier Jahren innehatte.
„Ich möchte mich als Eurochambres-Vizepräsident beim scheidenden Präsidenten Christoph Leitl für seine ausgezeichnete Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für die Anliegen der Unternehmen in Europa bedanken. Ihm ist es gelungen, den Dachverband der europäischen Handelskammern zu stärken und dessen Mitglieder in einer herausfordernden Zeit noch näher zusammenzubringen“, ist Handelskammerpräsident Michl Ebner überzeugt.
Bei der heutigen Wahl wurde der luxemburgische Luc Frieden zum neuen Präsidenten gewählt. Seit 2019 übt Frieden die Funktion als Präsident der Handelskammer Luxemburg aus. Die drei Stellvertreter (Deputy) des neuen Präsidenten sind der Schwede Stephan Müchler, der Ire Ian Talbot sowie Vladimir Dlouhý aus Tschechien. Die Amtszeit des Präsidenten und seiner Stellvertreter beträgt zwei Jahre.
Michl Ebner: „Ich gratuliere Luc Frieden zur Wahl als Präsident von Eurochambres. Er weist eine große Vertrautheit mit wirtschaftlichen und politischen Themen auf, was unserer Organisation in den nächsten Jahren sicher zu Gute kommen wird. Ich wünsche ihm, die Anliegen seiner Agenda im Sinne der Unternehmen und der Bürger/innen in Europa umsetzen zu können.“
Michl Ebner selbst wurde als einer der sechs Vizepräsidenten von Eurochambres bestätigt und bleibt somit oberster Vertreter der italienischen Delegation bei Eurochambres.
Eurochambres ist die europäische Dachorganisation der Handelskammern: Sie vertritt über ein Netz von 1.700 regionalen und lokalen Handelskammern die Interessen von rund 20 Millionen Unternehmen aus 43 europäischen Ländern. Mehr als 93 Prozent davon sind kleine und mittlere Betriebe (KMU).