Von: mk
Toblach – Im Oberpustertal stehen 2022 verschiedene Bauvorhaben an. Im Zuge eines Treffens zwischen Vertretern des lvh und der Bezirksgemeinschaft wurde die ideale Gestaltung der öffentlichen Ausschreibungen besprochen.
So vielen lokal ansässigen Betrieben wie möglich den Zugang zu zukünftigen öffentlichen Ausschreibungen zu ermöglichen, ist das Anliegen der Handwerker im Pustertal. Dieter Happacher, lvh-Bezirksobmann im Oberpustertal, besuchte vor kurzem mit lvh-Vizedirektor Walter Pöhl die Bezirksgemeinschaft Pustertal. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Robert Alexander Steger, dem Generalsekretär Christof Preindl und dem Leiter der Umweltdienste Herbert Steinwandter besprachen sie die geplanten Bauvorhaben im nächsten Jahr und die entsprechenden Arbeitskategorien.
Zu den Bauprojekten, die für 2022 in Toblach in Planung sind, zählen die Sanierung bzw. Erweiterung des Recyclinghofes sowie die Errichtung eines Sozialzentrums und einer geschützten Werkstatt. „Wir haben die rechtlichen Voraussetzungen, gerade heimische Betriebe noch besser in Aufträge der Bezirksgemeinschaft einzubinden. Diesen Spielraum sollten wir nutzen, damit die Wertschöpfung in der Gemeinde bleibt und die lokalen Wirtschaftskreisläufe effektiv gelebt werden“, betonte Happacher.
Unterstützung und Aufklärung rund um das Thema öffentliche Aufträge erhalten Betriebe wie Körperschaften im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh). „Unser primäres Ziel ist die Information der Wirtschaftstreibenden vor der Veröffentlichung der Aufträge, damit sich die Betriebe rechtzeitig und gut vorbereiten können. Erleichtert wird den Kleinbetrieben der Zugang zu Aufträgen, wenn die Aufteilung in Gewerke eingehalten wird“, erklärte lvh-Vizedirektor Walter Pöhl.
Gemeinsam werden die Bezirksgemeinschaft Pustertal und der lvh demnächst eine Informationsveranstaltung für die lvh-Mitglieder organisieren, wo die anstehenden Bau-, Liefer- und Dienstaufträge vorgestellt werden.