Von: mk
Bozen/Rom – Die CISL hält am Samstag, 25. November in Rom eine Kundgebung ab, um die Regierung und das Parlament zur Verbesserung des Haushaltsgesetzentwurfs zu bewegen.
Gefordert werden unter anderem Lösungen für einige strittige Punkte im Rentenbereich, von den Abzügen bei der „Quote 103“ über die Einschränkungen bei den Rentenformen „Opzione Donna“ und „Ape sociale“ bis hin zur Erhöhung des Mindestbetrags für den Antritt der Vorgezogenen Rente im reinen Beitragssystem und der ausbleibenden vollen Aufwertung aller Renten.
Die CISL fordert weiters Steuererleichterungen auf die 13. Monatslöhne, mehr Geldmittel für das öffentliche Gesundheitswesen und die Schulen sowie den Ausbau des einheitlichen Familiengeldes.
Die CISL möchte über diese Initiative auch eine neue Zusammenarbeit der Sozialpartner anstoßen für eine Entwicklung, bei der nicht nur das Wachstum angekurbelt, sondern auch die Arbeit aufwertet und der soziale Zusammenhalt gefördert wird. „Wir sagen Nein zu jeglicher Verschlechterung im Rentenbereich und fordern mit Nachdruck eine neue Einkommenspolitik, die Sicherung der Kaufkraft, die Stärkung der Vertragsverhandlungen, eine Steuerpolitik der Umverteilung sowie mehr aktive Arbeitsmarktpolitik und Arbeitssicherheit“, so SGBCISL-Generalsekretärin Donatella Califano.
An der Kundgebung werden auch viele Teilnehmer aus Südtirol in Vertretung des SGBCISL teilnehmen.
Der 25. November ist auch der internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen. Die Kundgebungsteilnehmer werden deshalb rote Bänder am Arm tragen und an ihre Fahnen heften, um der vielen ermordeten Frauen zu gedenken und um die Notwendigkeit wirksamer Maßnahmen zur Bekämpfung und Vorbeugung dieses inakzeptablen Phänomens zu bekräftigen.
