Von: bba
Meran – Der Meraner Ortsausschuss des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol hat sich in diesen Tagen mit den Themen Stadtarredo und Weihnachtsbeleuchtung befasst. „In mehreren Treffen mit Vertretern der Gemeinde und der Kurverwaltung konnten wir unsere Anliegen und Vorschläge vorbringen“, erklärt hds-Ortsobmann Joachim Ellmenreich.
Bezüglich Stadtarredo und Anbringung von Warenständern und Aushängeschildern vor den Geschäften gab es ein Treffen mit Stadträtin Gabriela Strohmer. In der Arbeitsgruppe, der neben dem hds auch der Verband der Selbstständigen angehört, wurde über die Auflockerung der Regeln diskutiert.
Ein Kriterienkatalog soll die Anforderungen der Galerien und der Geschäfte, die nicht im historischen Stadtkern angesiedelt sind, berücksichtigen. Diese sollten bei der Präsentation der Waren im Außenbereich mehr Möglichkeiten erhalten. Auch sollte es künftig eine Kommission geben, die die Ansuchen bewertet und genehmigt. Stadträtin Strohmer möchte eine Aufwertung der Galerien durch Sitzmöglichkeiten und Bepflanzung vorantreiben. Am Eingang der Galerien könnten Anschlagtafeln angebracht werden, die über die Betriebe in der Galerie Auskunft geben. Ein Vorschlag für die Leitlinien wird bis Ende November von der Stadtverwaltung vorgestellt.
Angesprochen wurden auch die vielen Gastgärten im Stadtkern. Diese sind ohne Zweifel eine Belebung für die Stadt. Die Bewilligungen und die Standorte sollten aber darauf achten, dass die Geschäfte „nicht zugebaut werden“. Der beste Weg ist, dass sich die betroffenen Gastbetriebe und Geschäfte absprechen.
Mit der Kurverwaltung Meran hingegen wurde über die bessere Einbindung der Kaufleute in die Organisation und die Erstellung einer Shoppingseite auf der Homepage gesprochen. Die immer wieder kehrende Problematik der Weihnachtsbeleuchtung wurde auch diskutiert.
„Wir sind froh, dass die Kurverwaltung diese organisiert und mit Gemeinde, Hotellerie und uns Kaufleuten finanziert. Wir sind uns aber auch bewusst, dass auf lange Sicht diese Lösung nicht die beste ist“, meint Ellmenreich. Die Gemeinde müsste dafür sorgen, so wie es in vielen anderen Städten der Fall ist, und die Finanzierung auf alle Gewerbetreibenden der Stadt, die direkt und indirekt Nutznießer sind, anhand einer Abgabe aufteilen.