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Brixen – Eine angeregte Diskussion mit dem Brixner Bürgermeister Peter Brunner über die zukünftige Entwicklung der Stadt war zentraler Punkt der traditionellen Herbstveranstaltung des Bezirks Eisacktal/Wipptal im Unternehmerverband. Brunner unterstrich dabei, dass den Unternehmen, die Wertschöpfung schaffen, Wertschätzung entgegengebracht werden muss. Anerkennung gab es von Seiten der rund 25 anwesenden Unternehmern und Managern aus dem Bezirk für die Unterstützung der Gemeindeverwaltung, die besonders bei der Grundzuweisung für die Betriebserweiterungen in der Industriezone deutlich wurde. Einigkeit herrschte darüber, dass, wenn sich Politik und Unternehmensvertreter auf Augenhöhe begegnen, gemeinsam viel weitergebracht werden kann.
Michael Reifer, Bezirksvertreter des Eisack- und Wipptals im Unternehmerverband, verwies auf den Fachkräftemangel: „Unsere Unternehmen sind auf der Suche nach Fachkräften auf allen Ebenen, insbesondere im technischen Bereich. Dieser Mangel bremst derzeit das Wachstum der Betriebe.“ Durch eine noch bessere Vernetzung von Bildung und Wirtschaft soll hier bereits frühzeitig angesetzt werden, um junge Menschen für eine technische Ausbildung zu begeistern.
Abgerundet wurde die Herbstveranstaltung von einer Besichtigung der Alupress AG. Das im Jahr 1965 mit 25 Mitarbeitern gegründete Unternehmen ist beständig gewachsen und zählt heute an den vier Standorten weltweit insgesamt 1100 Mitarbeiter aus 25 Nationen. Allein im Brixner Werk werden jährlich 14.500 Tonnen Aluminium, 80 Prozent davon recycelt, verarbeitet. „Pro Jahr werden weltweit 90 Mio. Fahrzeuge produziert, in jedem sechsten findet man ein Aluminiumteil von Alupress“, erklärte Geschäftsführer Hannes Mahlknecht mit Stolz.