Von: Ivd
Meran – Vor der frühlingshaften Kulisse an der Meraner Passerpromenade konnte Primar Roberto Magnato der Abteilung HNO am Krankenhaus Meran im Pavillon Des Fleurs eine Reihe von Experten im Bereich Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Kieferchirurgie begrüßen: Angefangen von seinen Primar-Kollegen Luca Calabrese und Martin Patscheider aus den Krankenhäusern Bozen und Brixen, bis hin zu Mitarbeiterinnen aus dem Pflege- und Reha-Bereich, aber auch Gäste, die von weither kamen. Eine besondere Ehre, durfte er doch selbst bei diesem lernen, war für Primar Magnato die Anwesenheit des Rektors der Universität Verona, Prof. Antonio D’Agostino. Dieser ging in seinem Referat auf die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz ein und gab den Anwesenden mit, dass auch die ausgefeiltesten Systeme noch einer Prüfung durch den menschlichen Verstand unterzogen werden sollen – „nur dann ist KI eine echte Hilfe.“
An beiden Tagen standen Referate zu neuesten rekonstruktiven OP-Techniken im Kiefer-Schädel-Bereich, nach Unfällen oder onkologischen Eingriffen, auf dem Programm. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung waren moderne Therapieansätzen bei Riech- und Stimmverlust, Schluckbeschwerden oder Gesichtslähmungen. Die Redner kamen dabei aus dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, aber auch aus großen Kliniken in Italien, Österreich, Deutschland und den Niederlanden.
Landesrat Hubert Messner beglückwünschte die Anwesenden: „Diese Veranstaltung bringt Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammen, um über die neuesten Entwicklungen in der rekonstruktiven Chirurgie und Rehabilitation zu sprechen. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen ist wichtig, um die bestmögliche Behandlung für die Patienten zu gewährleisten. Ich freue mich, dass Südtirol Gastgeber dieser bedeutenden medizinischen Tagung ist.“
Auch Generaldirektor Christian Kofler, der die Tagung am Samstag besuchte, bedankte sich bei Primar Roberto Magnato und seinem Team für die Organisation: „Diese Tagung zeigt, dass der Südtiroler Sanitätsbetrieb in der Versorgung von hochkomplexen Patienten mit führenden Häusern mithalten kann. Die Zusammenarbeit mit großen Universitätskliniken wie zum Beispiel mit Verona ermöglicht es, auch sehr schwierige Eingriffe vorzunehmen.“
Tagungsleiter war Primar Roberto Magnato, die wissenschaftliche Leitung hatten die Fachärztin Barbara Kofler und Facharzt Alessandro Marcocci inne.
Informationen für die Medien: Abteilung Kommunikation, Südtiroler Sanitätsbetrieb
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