Von: luk
Bozen/Rom – Die Immobilienpreise in Südtirol kletterten in den vergangenen Jahren konstant nach oben und auch mit der Zinswende scheint kein Ende der Fahnenstange erreicht zu sein. Das belegen die aktuellen Zahlen, die die Agentur “Dire” zur Lage des italienischen Immobilienmarktes präsentiert hat.
In vielen Regionen – vor allem in Norditalien – sind die Preise im vergangenen Jahr weiter gestiegen. So etwa im Aostatal mit 6,4 Prozent, in Friaul-Julisch-Venetien mit fünf Prozent, in der Lombardei mit 4,9 Prozent, im Veneto mit 4,6 Prozent, in der Emilia-Romagna mit 3,8 Prozent und in Trentino-Südtirol mit 3,2 Prozent.
Sinkende Immobilienpreise werden in der Region Molise (- 5,9 Prozent), der Region Basilicata (- 4,7 Prozent) und den Abruzzen (- 1,3 Prozent) gemeldet. Auch im Latium, im Piemont, Kalabrien und Sizilien gab es Rückgänge.
Weil die Quadratmeterpreise in Südtirol schon vorher italienweit am höchsten waren, bleibt Südtirol das teuerste Pflaster in Italien. Hierzulande werden durchschnittlich 2.708 Euro pro Quadratmeter verlangt. Dahinter folgt das Aostatal mit 2.623 Euro, Ligurien mit 2.498 Euro und die Toskana mit 2.364 Euro.