Von: luk
Bozen – Der Fuhrpark in Südtirol ist im Vergleich zum restlichen Italien sehr modern. 51,2 Prozent der Fahrzeuge verkehren bereits mit der Abgasnorm Euro 6. In Italien liegt dieser Wert bei knapp 30 Prozent.
Weitere 14,2 Prozent des Fuhrparks entfallen in Südtirol auf die Kategorie Euro 5 und 13,4 Prozent auf die Kategorie Euro 4. Diese Zahlen hat “Continental” erhoben, einer der Sponsoren des Giro d’Italia, der mit einer eigenen Beobachtungsstelle den Stand der Mobilität in Südtirol erfasst.
Demnach machen in Südtirol Fahrzeuge, die bis zu zehn Jahre alt sind, 45 Prozent des Gesamtbestandes aus (in Italien sind es 38,5 Prozent). Die am stärksten vertretene Altersgruppe ist die der zwei bis fünf Jahre alten Fahrzeuge mit 21,7 Prozent (11,7 Prozent in Italien), gefolgt von den fünf bis zehn Jahre alten Fahrzeugen mit 18,3 Prozent (19 Prozent in Italien): Zwischen 2022 und 2023 gingen die Zulassungen in beiden Segmenten zurück.
Die Elektroautos gingen um 13,23 Prozent von 2.834 auf 2.459 Einheiten zurück, während die Hybride einen leichten Rückgang um 0,61 Prozent von 21.143 auf 21.015 Einheiten verzeichneten. Bei den Kraftstoffen dominiert weiterhin der Diesel mit einem Anteil von 47 Prozent, gefolgt vom Benzin mit 38,7 Prozent (gegenüber einem Anteil von 40,4 Prozent bzw. 46,1 Prozent auf nationaler Ebene).
Interessant ist die Verbreitung von Elektrofahrzeugen, die mit 1,6 Prozent deutlich über dem nationalen Wert von 0,5 Prozent liegt, während Hybridfahrzeuge (Benzin und Diesel) neun Prozent erreichen (4,1 Prozent im italienischen Durchschnitt).