Von: mk
Bozen – Im Jahr 2021 sind in Südtirol insgesamt 213,7 Millionen Euro für betriebsinterne Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten ausgegeben. Dies entspricht 0,91 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Beschäftigten in diesem Bereich belaufen sich auf 3.703 Personen, das sind 261 Einheiten weniger als 2020. Die Daten liefert das Landesstatistikinstitut ASTAT, das sich auf die amtlichen Zahlen des nationalen Statistikinstitut ISTAT beruft.
Die Ausgaben nehmen gegenüber 2020 ebenfalls um 2,9 Millionen Euro ab (-1,3 Prozent). Die Abnahme betrifft den Sektor der Unternehmen (-4,7 Prozent) und wird nur teilweise von den Zunahmen der Sektoren Öffentliche Körperschaften und Non-Profit-Organisationen und Universitäten ausgeglichen (zusammen +3,5 Prozent).
57,0 Prozent dieser Ausgaben werden von den Unternehmen getätigt, gefolgt von den Öffentlichen Körperschaften und Non-Profit-Organisationen (26,8 Prozent) sowie der Universitäten (16,2 Prozent).
Das Trentino liegt bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung deutlich vorne (320,1 Millionen Euro). 2021 weitet sich der Abstand zwischen den beiden Provinzen erneut aus; im Sektor Unternehmen liegt das Trentino (134,6 Millionen Euro) wieder vor Südtirol (121,9 Millionen Euro). Zudem ist der Vorsprung der Provinz Trient auch in den Sektoren Universitäten, Öffentliche Körperschaften und Non-Profit-Organisationen nach wie vor deutlich.
