Von: ao
München – Die Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Tätigkeit begleiten, ihnen moderne und effiziente Infrastrukturen zur Verfügung stellen und auf die Kompetenzen im Bereich der Technik und Informatik bei den Jugendlichen setzen: dies waren die wichtigsten Empfehlungen, welche die Direktoren der der Confindustria angehörenden Verbände im Zuge ihrer Studienreise nach Bayern erhalten haben. Bayern gehört zu jenen Regionen Europas, die eine Vorreiterrolle im Bereich Industrie 4.0 einnehmen.
Der Unternehmerverband Südtirol konnte dabei einmal mehr seine Rolle als Plattform des Austausches zwischen Deutschland und Italien, den beiden wichtigsten Industrienationen Europas, bestätigen. Vom Bozner Business Forum sind eine Reihe von konkreten Impulsen ausgegangen, die immer öfter zur Zusammenarbeit von deutschen und italienischen Unternehmen führen. Die jüngste gemeinsame Initiative war das Aus-und Weiterbildungsprogramm für die Direktoren der der Confindustria angehörenden Verbände. Unter der Leitung von Confindustria-Generaldirektorin Marcella Panucci waren mehr als 60 Leiter von regionalen Verbänden und sektoralen Vereinigungen in der Confindustria beim Verband der bayrischen Wirtschaft (vbw) zu Gast.
Die Teilnehmer hatten dabei auch die Gelegenheit, zwei weltweit führende Unternehmen im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung zu besuchen: Siemens und BMW. Im Rahmen der Tagung zum Thema Industrie 4.0 wurden zudem gemeinsame Herausforderungen besprochen. „Wir konnten feststellen, dass sowohl in Deutschland als auch in Italien die von den jeweiligen Regierungen vorgesehenen Maßnahmen zur Unterstützung von Industrie 4.0 hervorragende Ergebnisse mit sich bringen. Dies gilt auch für Südtirol: unsere Unternehmen haben rechtzeitig reagiert, indem sie in neue Technologien, aber vor allem in die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter, investieren“, erklärt Unternehmerverbandsdirektor Josef Negri.