Von: mk
Bozen – Der Arbeitsmarktbericht hat im Juli 218.000 unselbständig Beschäftigte in Südtirol gezählt. Es handelt sich dabei um den höchsten in Südtirol jemals erreichten Wert. Insbesondere die Beschäftigung in der Industrie steigt, und dies seit mittlerweile fünf Jahren.
Im verarbeitenden Gewerbe und in der Bauindustrie waren im Juli rund 34.000 Menschen beschäftigt, um 1.500 mehr als im Vorjahr. „Der zahlenmäßige Anstieg ist ein positives Signal, entscheidend ist aber auch die Qualität der Beschäftigung. Dank ihrer Fähigkeit, sich international zu bewegen, bieten das verarbeitende Gewerbe und die damit verbundenen Dienstleistungen die sichersten und bestbezahltesten Arbeitsplätze“, unterstreicht der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Federico Giudiceandrea.
„Die Betriebe, die es verstehen, neue Märkte zu erobern, spielen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung unseres Landes: sie ziehen Mehrwert von außen an und schaffen zugleich Arbeitsplätze in Südtirol“, ergänzt Giudiceandrea. Damit dieser erfolgreiche Weg weitergeführt werden kann, müssen die Unternehmen auf ein international wettbewerbsfähiges Umfeld zählen können. Ebenso wichtig ist die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal: „Um Wachstum, Innovation und Internationalisierung fortsetzen zu können, sind unsere Betriebe ständig auf der Suche nach neuen Kompetenzen – entweder durch die Fortbildung der eigenen Mitarbeiter oder durch die Einstellung neuer Talente“, so der Präsident des Unternehmerverbandes.