Realer Verlust von 6,7 Prozent

Inflation frisst Lohn von abhängig Beschäftigten auf

Mittwoch, 04. September 2024 | 14:59 Uhr

Von: mk

Bozen – Das Landesinstitut für Statistik ASTAT veröffentlicht die Daten zur abhängigen Beschäftigung und zu den Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft bezogen auf das Jahr 2022.

Hier geht es zum PDF!

Im betrachteten Jahr steigt die Zahl der abhängig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um 7,0 Prozent auf 213.236 Personen und liegt damit über dem Vorpandemiewert (202.065 Personen).

Aufgrund der hohen Inflation weisen die durchschnittlichen Bruttojahresentlohnungen 2022 im Vergleich zu 2021 einen realen Verlust von 6,7 Prozent auf.

Die zwei meist verbreiteten Kollektivverträge (Tourismus und Handel) verzeichnen mediane Bruttojahresentlohnungen in Höhe von jeweils 26.783 und 27.724 Euro und liegen somit unter dem medianen Wert der gesamten Privatwirtschaft (28.300 Euro).

Bezirk: Bozen

Kommentare

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11 Kommentare auf "Inflation frisst Lohn von abhängig Beschäftigten auf"


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Paladin
Paladin
Universalgelehrter
6 h 59 Min

Es ist eine Bestätigung (wenn auch keine positive) dass wir dies nun schwarz auf weiß haben und es sich tatsächlich nicht nur um eine gefühlte Verschlechterung handelt.
Das sich daran jetzt aber etwas ändert dürfte mehr als fraglich sein, im Gegenteil, der Verlust dürfte die nächsten Jahre eher noch steigen. Aber schön dass der Tourismus boomt und wir alle so sehr davon profitieren.

N. G.
N. G.
Kinig
4 h 47 Min

Was erzählst du da?
Handel und Dienstleistung gabs 2024 240€ Lohnerhöhung. Also ein Plus von 8-10% an Lohn.
Im Tourismus verhandeln ohnehin die meisten ihre Löhne selbst und Kollektivverträge spielen nur ne kleine Rolle und es liegt an jedem selbst sich seine Lohnerhöhung zu holen. Wad in dem Bereich einfach ist weil sir ohnehin krin Personal mehr finden.

https://www.sgbcisl.it/de/news/kollektivvertraege-erneuert

l OneManArmy l
l OneManArmy l
Universalgelehrter
4 h 29 Min

Klassischer Niedriglohnsektor der aber vom Herrn Pinzger als Vorreiter verkauft wird.

bislhausverstond
bislhausverstond
Superredner
4 h 38 Min

Sogs des amol in insere chefitätn, de krotzt des herzlich wianig… a wennmo net zu die geringverdiener zähln, insre löhne verliern a an kaufkroft und mir miasns ofedern, weil gsport werd zuerst leide ba die ungstelltn (ollen voron ba die groassn firmen)

N. G.
N. G.
Kinig
2 h 45 Min

Du arbeitest im Tourismus oder Handel?

N. G.
N. G.
Kinig
2 h 42 Min

Zum wiederholten Mal, Politiker verhandeln keine Löhne, ausser die vom öffentlichen Dienst. Also, sprich mit deinem Chef, deiner Gewerkschaft und tu was vernünftiges für dich, anstatt die zu beschuldigen die dafür gar nichts können.

l OneManArmy l
l OneManArmy l
Universalgelehrter
4 h 27 Min

Währenddessen es links, rechts und oberhalb der Staatsgrenzen Südtirols reale Lohnsteigerungen gibt.
Südtirol passt sich halt immer mehr Italien an, und sogar dort wurden wir von der Lombardei schon überholt.

lumbumba
lumbumba
Tratscher
2 h 7 Min

::::KLEINE FRAGE….FRISST DIE INFLATION NICHT AUCH DIE GEWINNE VON UNTERNEHMEN????

Lois L.
Lois L.
Tratscher
13 Min 24 Sek

ja deswegen heben sie die Preise an

schwarzes Schaf
schwarzes Schaf
Universalgelehrter
1 h 55 Min

Leute das wird die statistik sagen aber ich kenn kein arbeitnehmer im gastgewerbe der nur tarif krieg offiziell schon

ieztuets
ieztuets
Universalgelehrter
5 h 3 Min

Die gängige Methode, wenn die Staaten niemar mehr Steuern, Abgaben usw. verlongen kennen, entwertet sich des Geld und es geaht von alluen!

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