Von: apa
Die Inflationsrate in Österreich ist im März um 2,9 Prozent zum Vorjahresmonat angestiegen, nach einer Teuerung von jeweils 3,2 Prozent in den beiden Vormonaten Jänner und Februar, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit. Die Rate bewegt sich damit wieder in Richtung des Inflationsziels der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent. Größter Preistreiber waren wie im Vormonat Dienstleistungen, die Preise hierfür legten im Jahresvergleich um 4,2 Prozent zu.
Überdurchschnittlich verteuert haben sich auch Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol mit plus 3,2 Prozent. Die Energiepreise stiegen dagegen unterdurchschnittlich um 2,2 Prozent zum Vorjahresmonat. “Hier haben die niedrigeren Treibstoffpreise die gestiegenen Strompreise teilweise kompensiert”, sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas laut Aussendung. Die Preise für Industriegüter legten um 0,8 Prozent zu.
Der nach europäischem Standard harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im März bei 3,1 Prozent zum Vorjahresmonat und 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Blick in die Eurozone
Die Inflation in der Eurozone ist indes weiter abgeebbt und liefert der EZB Argumente für eine Fortsetzung ihres Zinssenkungskurses. Im März stiegen die Verbraucherpreise in der 20-Länder-Gemeinschaft nur mehr um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte Eurostat in seiner Erstschätzung vom Dienstag mit. Im Februar war die Teuerungsrate noch bei 2,3 Prozent gelegen. Volkswirte hatten einen Rückgang in dieser Höhe erwartet.
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