Von: mk
Brixen – Die verarbeitenden Betriebe in Südtirol schaffen 80 Prozent des Exports des Landes: je wettbewerbsfähiger diese Betriebe weltweit sind, umso mehr investieren sie auch dort, wo sie angesiedelt sind. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Durst AG in Brixen, zu der 20 Niederlassungen und insgesamt 700 Mitarbeiter weltweit gehören, 280 davon in Brixen.
Der Besuch des neuen Hauptsitzes des Weltmarktführers für digitale Hochleistungs-Drucksysteme stand im Zentrum der Herbstveranstaltung des Bezirks Eisacktal/Wipptal im Unternehmerverband. „Das Eisacktal ist ein Beispiel dafür, dass innovative Betriebe ein Mehrwert für das ganze Land sind, und zwar sowohl im Bereich der Investitionen als auch bei der Schaffung von Wertschöpfung und hochqualifizierten Arbeitsplätzen“, erklärte Unternehmerverbands-Präsident Federico Giudiceandrea in seinen Grußworten. Er unterstrich dabei die hohe Dichte von stark auf Forschung und Internationalisierung ausgerichteten Betrieben im Bezirk.
Das Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen macht den Bedarf an entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern besonders dringend: „Aus diesem Grund haben wir die Tätigkeit des Bezirks insbesondere auf die Erreichbarkeit und die Stärkung des Dialogs mit der Welt der Schulen ausgerichtet“, so Bezirksvertreter Michael Reifer (Frener&Reifer GmbH) in seinem Rückblick auf die Tätigkeit des Bezirks Eisacktal/Wipptal. Ein Thema, das den Unternehmen zudem besonders am Herzen liegt, ist die Verfügbarkeit von Mietwohnungen für die Mitarbeiter.
Im Zuge des Austausches mit den rund 35 anwesenden Unternehmen zeigten die Eigentümer der Durst AG, Harald Oberrauch und Christoph Gamper, die Wachstumsstrategien der Gruppe auf und erklärten, wie der neue Unternehmenssitz Teil dieser Entwicklung ist, deren Symbol er werden soll.