Von: mk
Bozen – Der Südtiroler Export ist im ersten Trimester im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent gewachsen, der Gesamtwert der exportierten Waren und Dienstleistungen liegt somit bei 1,856 Milliarden Euro. Dies zeigen die heute vom Statistikinstitut ASTAT veröffentlichten Daten zum Export im Zeitraum Jänner- März 2024.
„Diese Daten geben Anlass zur Zufriedenheit. Sie bestätigen den großen Einsatz unserer Unternehmen, dank dem es ihnen gelingt, die Präsenz vor allem auf den europäischen Märkten zu stärken. Leichte Rückgänge sind hingegen bei den Märkten außerhalb Europas zu verzeichnen. Gemeinsam sind wir mehr denn je gefordert, die Wettbewerbsfähigkeit Europas im globalen Markt zu stärken“, so der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Heiner Oberrauch.
Die Daten zeigen, dass innovative Produkte der Exporttreiber sind. Der Export von elektrischen Geräten hat sich fast verdreifacht und ist der neue führende Exportsektor. „Entscheidend ist dabei der Beitrag unserer Industriebetriebe, die mit innovativen Produkten mit einem hohem Technologiestandard punkten können. Das Ergebnis bestätigt die hohe Qualität der Produkte, die Innovationskraft der High-Tech Unternehmen, sowie die hohe Professionalität und Produktivität der Mitarbeiter:innen, aber auch die Notwendigkeit, verstärkt in die technische Ausbildung zu investieren“, so Oberrauch weiter.
Die positive Entwicklung des Exports ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. „Der Wettbewerb zwischen den Unternehmen ist ein globaler. Es braucht deshalb Maßnahmen auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene, um ein wettbewerbsfähiges Umfeld zu garantieren. Damit wird den industriell organisierten Unternehmen Wachstum ermöglicht, was wiederum hochqualitative Arbeitsplätze, Investitionen vor Ort, die Finanzierung öffentlicher Leistungen sowie der Steuereinnahmen garantiert – kurz gesagt, den Wohlstand in Südtirol“, so Oberrauch abschließend.