Von: mk
Bozen – Ab dem Schuljahr 2024/25 wird am Realgymnasium Bozen der internationale Klassenzug nach dem Modell des “IB-International Baccalaureate” eingerichtet. Dies hat heute Wirtschafts- und Schullandesrat Philipp Achammer angekündigt.
Den Vorschlag einer internationalen Schule hatte der Unternehmerverband Südtirol eingebracht. Dass nun dieses Projekt rasch umgesetzt werden soll, wird als sehr positiv bewertet: „Wir haben den gemeinsamen Auftrag, unser Land gerade für die Jugend noch stärker als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten zu positionieren. Eine internationale Schule ist hierfür eine zentrale Maßnahme, genauso wie gezielte Angebote für leistbares Wohnen in Miete und Eigentum“, so Verbandspräsident Heiner Oberrauch.
Dass das Angebot sowohl für internationale als auch für Südtiroler Familien angedacht sei, ist besonders wichtig: „Unsere Unternehmen werden durch das internationale Bildungsangebot für Talente aus dem Ausland noch attraktivere Arbeitgeber. Aber die internationale Schule ist, genauso wie unsere dreisprachige Universität, auch für Südtiroler Jugendliche ein wichtiges, zusätzliches Bildungsangebot. Mehrsprachige Mitarbeiter:innen sind für unsere international tätigen Unternehmen ausschlaggebend und die internationale Schule kann für deren Ausbildung einen wichtigen Beitrag leisten“, so Oberrauch.
Die Stärkung des Bildungsangebotes ist für den Präsidenten des Unternehmerverbandes ein zentrales Anliegen: „Die beste Investition in die Zukunft eines Landes ist jene in die klugen Köpfe der Jugend. Hohe Standards in der Aus- und Weiterbildung sind dafür entscheidend. Wir müssen in diesem Bereich auf höchster Qualitätsstufe agieren, und zwar in jedem Bereich, in der Schule, wie auch in der ständigen Weiterbildung am Arbeitsplatz. In diesem Sinne ist die internationale Schule ein wichtiges Zusatzangebot und wir wünschen uns, dass nach diesem ersten Klassenzug in Bozen, dieses Angebot in Zukunft auch ausgebaut werden kann.“