Erster Aufruf

Interreg Italien-Österreich 2021-2027: Startschuss für Projektanträge

Freitag, 20. Januar 2023 | 11:30 Uhr

Von: mk

Bozen – Ab heute, Freitag, 20. Jänner, können im Rahmen des EU-Programms Interreg Italien-Österreich VI-A 2021-2027 Projektvorschläge eingereicht werden. Unternehmen, Genossenschaften, öffentliche oder private Körperschaften, Gebietskörperschaften, Vereine oder Forschungseinrichtungen sind aufgefordert, im Rahmen des ersten Aufrufes grenzübergreifende Projektanträge in den Bereichen Innovation und Unternehmen (Priorität 1), Klimawandel und Biodiversität (Priorität 2), Nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus (Priorität 3) sowie Abbau von grenzüberschreitenden Hindernissen (Priorität 5) vorzulegen.

40 Prozent des Gesamtbudgets für ersten Aufruf

Die Einreichfrist läuft in der Folge bis zum 19. April 2023 (12.00 Uhr). Für die Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten stehen im Zeitraum 2021-2027 insgesamt 91,4 Millionen Euro an Finanzmitteln zur Verfügung, von denen 80 Prozent von der EU und 20 Prozent über staatliche Kofinanzierungen aus Italien und Österreich kommen. Für den ersten Aufruf stehen Finanzmittel im Wert von 23,5 Millionen Euro an Efre-Mitteln zur Verfügung. Efre ist der Europäische Fonds aus dem regionale Entwicklungsprojekte finanziert werden. Alle Projektanträge sind über das elektronische Verwaltungssystem CoheMON einzureichen. Empfohlen wird, rechtzeitig mit den zuständigen regionalen Koordinierungsstellen diesbezüglich in Kontakt zu treten.

Der Kooperationsraum Interreg Italien-Österreich VI-A umfasst sechs Gebiete im Grenzraum zwischen Italien und Österreich, die Länder Tirol, Kärnten, Salzburg, die autonome Region Friaul-Julisch Venetien, die Region Venetien mit den Provinzen Vicenza, Treviso und Belluno und das Land Südtirol, das in der Abteilung Europa auch die Verwaltungsbehörde und das Gemeinsame Sekretariat des Programms eingerichtet hat.

Der Startschuss in die neue Programmperiode von Interreg Italien-Österreich war Ende November 2022 am Kronplatz gefallen. Der Direktor in der Generaldirektion Regio der Europäischen Kommission mit Zuständigkeiten in der Kohäsionspolitik und territorialen Kooperation, Slawomir Tokarsi, hatte dabei die Bedeutung von Solidarität und Empathie unterstrichen: “Das Leben von Menschen verändert sich durch Hände, die sich Partner reichen und bei Interreg-Projekten Grenzen in Europa durchbrechen. Diese sind Ausdruck der Notwendigkeiten der örtlichen Bevölkerung und Botschaft von Solidarität und Empathie.”

Informationen bei Webinaren am 24. und 25 Jänner

Informationen zum Kooperationsprogramm und zum ersten Aufruf gibt es bei zwei Webinaren, und zwar am 24. Jänner 2023 von 9 bis 12 Uhr in italienischer Sprache und am 25. Jänner 2023 ebenfalls von 9.00 bis 12.00 Uhr in deutscher Sprache. Die Anmeldung ist erforderlich und online möglich.

Über das Kooperationsprogramm Interreg Italien-Österreich VI-A 2021-2027 und den ersten Aufruf informiert auch die Programmwebsite www.interreg.net.
Einblicke über bereits umgesetzte Kooperationsprojekte des Zeitraums 2014-2020 bietet das E-Book.

Bezirk: Bozen