Von: mk
Sterzing/Steinach – Seit nunmehr fast drei Jahren arbeitet der Interreg-Rat Wipptal unter dem Motto „Ein Wipptal ohne Grenzen“ an der Umsetzung einer gemeinsamen, grenzübergreifenden Entwicklung. Kürzlich konnte der Interreg-Rat in seiner achten Sitzung mehrere grenzüberschreitende Projekte genehmigen.
Im Herbst 2016 konnte der Interreg-Rat Wipptal nach einem Jahr der Planung einer grenzübergreifenden Strategie für das nördliche und südliche Wipptal mit der konkreten Vorbereitung und Umsetzung von gemeinsamen Projekten im Rahmen des Interreg-Programmes Italien-Österreich beginnen.
In der Sitzung des Interreg-Rat Wipptal vom 25. März in Steinach führte das Interreg-Rat Management mit Carmen Turin und Sabine Richter themeneinführend über die aktuellen Gegebenheiten in den Arbeitsgruppen und in der Ausarbeitung der grenzüberschreitenden Evaluierung ein. In den vergangenen Wochen und Monaten haben zahlreiche Sitzungen von Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen stattgefunden – mit dem Ziel, neue grenzüberschreitende Projekte zu erarbeiten.
In der Sitzung wurden insgesamt acht grenzüberschreitende Projekte vorgestellt und zur Abstimmung gebracht. Die Projekte wurden in den Bereichen Wissenstransfer und Weiterbildung in der Landwirtschaft, Bildung und Jugend, Zusammenarbeit der Gemeinden, Tourismus sowie Schaffung von neuen grenzüberschreitenden Angeboten und Naturraum von den jeweiligen Projektträgern vorgestellt. Die Projekte wurden mit einer Gesamtsumme von rund 740.000 Euro genehmigt.
„Jetzt zeigen sich die Früchte unserer grenzübergreifenden Arbeit. Damit steigt auch wieder die Motivation der Akteure, sich in der gemeinsamen Entwicklung des nördlichen und südlichen Wipptales zu engagieren“, so Helmut Gassebner, Präsident des Interreg-Rates. „Der Grenzraum rund um den Brenner hat sehr viel Potenzial. Die Bezirksgemeinschaft Wipptal unterstützt die Initiativen des Interreg-Rates. Die genehmigten Projekte sind sehr vielversprechend!“, ergänzt Karl Polig als Vertreter des Projektpartners Bezirksgemeinschaft Wipptal.
Zur Beratung und Unterstützung der Interessierten wird das Programm von zwei erfahrenen Strukturen der Regionalentwicklung begleitet, dem Regionalmanagement Wipptal vertreten durch Sabine Richter im nördlichen Wipptal und der GRW Wipptal/Eisacktal vertreten durch Carmen Turin im südlichen Wipptal. Interessierte können sich mit Fragen oder auch konkreten Projektideen an diese Stellen wenden.