SEAB-Bilanz 2016 präsentiert

Investieren in die Zukunft: SEAB stellt die Unternehmensbilanz 2016 vor

Dienstag, 18. Juli 2017 | 20:25 Uhr

Von: ka

 

Bozen – Die SEAB-Bilanz 2016 wurde heute vom SEAB-Präsident Rupert Rosanelli, dem Direktor der Abteilung Finanzen der Gemeinde Bozen Fabio Bovolon und dem Umweltstadtrat der Gemeinde Leifers Giuliano Vettorato im Rahmen einer gemeinsamen Medienkonferenz vorgestellt. Das Geschäftsjahr verlief erfolgreich: SEAB erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Gewinn in Höhe von 839.141 Euro und übertraf damit – aus steuerrechtlichen und finanztechnischen Gründen – das Ergebnis aus dem Jahr 2015 (487.040 Euro). Der 2016 bilanzierte Reinerlös wird wie in den vergangenen Jahren in die weitere Verbesserung der städtischen Netze und der Servicebereiche investiert.

Der Unternehmensbereich Umweltdienste Bozen hat das Jahr mit einem Überschuss von 1.274.412 Euro abgeschlossen – dieser wird 2018/19, wie in der Müllordnung der Gemeinde vorgesehen, über die Berechnung der Abfallgebühren in voller Höhe an die Bürgerinnen und Bürger weitergegeben. Auch der Umweltbereich Leifers schloss das Jahr mit einem Überschuss von 136.675 €, der in den nächsten zwei Jahren mittels Abfalltarif an die BürgerInnen weitergegeben wird.

Auch die Gemeinde Bozen profitiert von der erfolgreichen Geschäftstätigkeit von SEAB: Addiert man die von SEAB 2016 überwiesenen Gebühren und Mieten, getätigte Investitionen sowie die von SEAB eingehobenen Strafgelder betrug der Mehrwert zugunsten der Gemeinde 5,9 Millionen Euro.

Als öffentliches Unternehmen arbeitet SEAB für die Bevölkerung in Bozen und Leifers – und das wird auch in den kommenden drei Jahrzehnten so bleiben. 2016 vergab die Gemeinde Bozen die Führung der Bereiche Wasser, Kanalisation, Abfallentsorgung und Parkplatzverwaltung für weitere 30 Jahre an SEAB. 2016 versorgten die Energie- und Umweltbetriebe die Bürger in Bozen mit 8.536.879 Kubikmeter Trinkwasser, verwalteten 5.250 Parkplätze, lieferten – in einem immer komplexeren Markt – 80.379.253 Kubikmeter Gas, führten – zum ersten Mal mit einem positiven Geschäftsergebnis – die Eiswelle und entsorgten 60.636 Tonnen Müll in Bozen und Leifers. 2016 investierte SEAB 3.3 Millionen Euro und davon wurden 1,7 Millionen Euro für Trinkwasserleitungen und Wasserspeicher ausgegeben. Die Kundenzufriedenheit ist hoch: In Bozen sind 88,9 % aller SEAB-Kunden mit der Müllabfuhr zufrieden, in Leifers sind es 95,7 %. Bei der Straßenreinigung, der Gasverteilung und der Trinkwasserversorgung liegt dieser Wert zwischen 84,7 und 94 Prozent.

Stichwort Abfallentsorgung: Das Gesamtmüllaufkommen in Bozen betrug 53.756 Tonnen (2015: 52.819 Tonnen) und ist damit im Vergleich zum Vorjahr zum ersten Mal seit 2011 – auch aufgrund der steigenden Einwohnerzahl – gewachsen. 2016 gelangten 35.851 Tonnen in die Wertstoffsammlung. 17.905 Tonnen wurden als Restmüll entsorgt. Laut einer von SEAB in Auftrag gegebenen Studie liegt die Trennquote beim Papier bei 71,6 %, bei Glas- und Metallverpackungen bei 86,2 % und beim Karton sogar bei 90,8 %. Nicht so gut sind die Werte beim Biomüll: Knapp mehr als die Hälfte (57,9 %) wird getrennt entsorgt. „Insgesamt haben wir gute Trennergebnisse. Aber wir wissen auch genau wo die Verbesserungspotentiale liegen. Wir wollen noch mehr Wertstoffe aus dem Restmüll retten und unsere Stadt sauber halten“, sagte SEAB-Präsident Rosanelli. „Die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern und die Kooperation mit verschiedenen Vereinen und Verbänden nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein“.

01 – Presentazione – Präsentation

 

 

Bezirk: Bozen