Von: apa
Italiens Tourismus hat im Jahr 2023 mit über 134 Millionen Gästeankünften und 451 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben einen neuen Rekord aufgestellt. Laut italienischem Statistikamt Istat waren das die höchsten Werte, die jemals bei einer Tourismuserhebung verzeichnet wurden. Im abgelaufenen Jahr seien damit auch die Zahlen des Vor-Pandemie-Jahres 2019 um 2,3 Prozent bei den Ankünften und um 3,3 Prozent bei den Nächtigungsbuchungen übertroffen worden.
Im Vergleich zu 2022 legten die Zahl der Ankünfte um 13,4 Prozent und die Übernachtungen um 9,5 Prozent zu. 52,4 Prozent der Urlauber kamen aus dem Ausland, geht aus Angaben des Statistikamts und des Tourismusministeriums in Rom hervor.
Die Region mit den meisten Gästen war Venetien, auf die 15,9 Prozent aller Ankünfte in Italien entfielen. Dahinter folgten Trentino-Südtirol (12,4 Prozent), die Toskana, die Lombardei und das Latium mit der Hauptstadt Rom (alle knapp über 10 Prozent).
Überdurchschnittlich stark nach oben gingen die Gästezahlen im Vergleich zu 2022 in den Regionen Latium (plus 25,3 Prozent), Lombardei (plus 16,8 Prozent), Sizilien (plus 13,9 Prozent), Kampanien (plus 13,3 Prozent) und Aostatal (plus 11 Prozent). Die Steigerungen sind den Angaben zufolge zum Teil auf die Erholung der Touristenströme in den großen Städten zurückzuführen.