Von: luk
Bozen – Investitionen zur Digitalisierung der Landesverwaltung, besonders im Bereich Landwirtschaft und Schule, sind Schwerpunkte im SIAG-Programm 2018-20.
Die Digitalisierung in Südtirol schreitet zügig voran: Wesentlichen Anteil daran hat auch die Südtiroler Informatik AG (SIAG), die im Auftrag der Landesverwaltung an der Aktivierung neuer Dienste in unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Die Landesregierung hat gestern das Dreijahresprogramm 2018-20 genehmigt, mit dem Investitionen in der Höhe von 29,4 Mio. Euro verbunden sind.
“Die Herausforderungen im IT-Bereich sind sehr vielfältig und umfassend. Darum ist es wichtig vorausschauend zu agieren und Investitionen langfristig zu planen”, betont Informatiklandesrätin Waltraud Deeg. Das Instrument der Mehrjahresplanung, welches im vorigen Jahr erstmals in Form des Dreijahresprogrammes eingeführt wurde, habe sich als richtig erwiesen und werde auch in den kommenden Jahren zur Anwendung kommen.
375 IT-Dienste
Zudem wurde der Dienstvertrag mit der Südtiroler Informatik AG erneuert. Dieser sieht die Regelung jener IT-Dienste vor, welche die SIAG für die Landesverwaltung erbringt. Damit gemeint sind insgesamt 375 IT-Dienste, die in 23 inhaltlich zusammengehörige Bereiche gegliedert sind. Dabei werden in Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen der Landesverwaltung und den Informatikfachleuten der SIAG passgenaue IT-Lösungen für die Verwaltung erarbeitet und umgesetzt.
Landwirtschaft und Schule im Fokus
Wichtige Investitionen stehen in den Bereichen Landwirtschaft und Schule, aber auch in der digitalen Verwaltung an. So wird in den kommenden Monaten intensiv an der Entwicklung einer Plattform für das Beitragswesen in der Landwirtschaft ab dem Jahr 2020 gearbeitet. Auch im Zusammenhang mit der Einführung der elektronischen Patientenakte stehen Investitionen an. “Das langfristige Ziel dieser Investitionen ist es Südtirol im Digitalisierungsprozess weiter voranzubringen und dabei sinnvolle Dienste für die Verwaltung, vor allem aber für die Bürger auf- und auszubauen”, betont Landesrätin Deeg. Schließlich sei man auf dem Weg hin zu einer bürgernahen, modernen Verwaltung, die den Bürgern und Unternehmen unnötige Wege und Wartezeit erspare.