Kaffeevollautomaten im Test

Kaffee ist gut – auf Knopfdruck noch besser?

Mittwoch, 18. Dezember 2024 | 15:26 Uhr

Von: red

Während Großmutters Filterkaffee in szenigen Kaffeeläden gerade sein hippes Comeback erlebt, geht der Trend für Zuhause in die entgegengesetzte Richtung. Vollautomaten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Die Stiftung Warentest hat sich für die Ausgabe 12/2024 der Zeitschrift test zwölf Kaffeevollautomaten vorgenommen und diese auf Herz und Nieren geprüft. Ganz typisch Stiftung Warentest ging es dabei um technische Messungen: Geschwindigkeit, Konstanz der Getränkemenge und Anpassbarkeit von Temperatur und Mahlgrad. Ganz neu dagegen drei Kaffeesomeliers, die Noten für den Geschmack der heißen Köstlichkeit vergaben. Und dabei zu ganz anders urteilten wie die Stiftung.

Testsieger – ja, Geschmackssieger – nein

Mit einer Gesamtnote von 2,1 zum Testsieger gekrönt wurde der De’Longhi Rivelia EXAM440.55 B. Er überzeugte in allen drei Hauptprüfpunkten Espresso, Cappuccino und Handhabung. Weitere Pluspunkte sammelte der De’Longhi mit zwei unterschiedlichen Behältern für zwei unterschiedliche Sorten Bohnen und einem spülmaschinenfesten Milchkännchen. Weniger überzeugend war hingegen der Geschmack der 18 möglichen Kaffeekreationen. „Testsieger De’Longhi Rivelia verpasst gute Urteile in der Verkostung nur ganz knapp“, schreibt die Stiftung Warentest. Doch knapp daneben ist halt auch vorbei. Mit stolzen 833 Euro ist der Testsieger auch alles andere als ein Schnäppchen.

Mehr Geschmack, bitte!

Auf Platz zwei landete mit der Note 2,2 der Krups Intuition Experience+ EA877D. Hier konnte der Cappuccino die Geschmacksexperten rundum überzeugen. Auch der Milchschaum sei „feinporig und stabil“. Deutlich weniger überzeugend ist hier der Preis. Mit 899 Euro ist der Krupps Vollautomat der teuerste im Test.

Guten und schmackhaften Kaffee auf Knopfdruck bietet der Preis-Leistungssieger. Mit einer Gesamtnote von 2,3 liegt der De’Longhi Magnifica Start ECAM220.60 B nur knapp hinter seinem Kollegen. Er bietet mit nur vier Getränken sehr viel weniger Auswahl als der andere De’Longhi, kostet mit rund 500 Euro aber auch erheblich weniger.

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