Von: luk
Bozen – Mit den Sommerferien vor der Tür und den Temperaturen, die stetig nach oben klettern, sehnen sich Kinder wie Erwachsene nach dem erlösenden Sprung in das kühle Nass. Nachdem Südtirols Schwimmbäder ihre Pforten bereits geöffnet haben und auch das Wetter mitzuspielen scheint, steht der Erholung vom Alltag nichts mehr im Wege.
Bereits 2017 hatte die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) die Preise der Südtiroler Freibäder erhoben und verglichen, auch deshalb, weil die Informationen nicht immer leicht zugänglich sind. Die Verfügbarkeit der Preise online lasse allerdings nach wie vor zu wünschen übrig. “Nicht alle Schwimmbäder besitzen eine eigene Webseite oder veröffentlichen ihre Preise im Internet, und auch die Webseiten der Gemeinden oder Tourismusvereine scheinen diese Lücke nicht immer schließen zu können”, so die VZS.
Der Preisvergleich
Der Preis für eine Tageskarte für Kinder liegt zwischen zwei Euro und 6,70 Euro, jener für Erwachsene zwischen vier Euro und 12,10 Euro. Bei Saisonkarten für Kinder reicht die Preisspanne von 30 und 99 Euro, bei Erwachsenen hingegen von 60 Euro bis 165 Euro.
Im Vergleich zur Erhebung vom letzten Jahr lässt sich festhalten, dass die Preise relativ stabil geblieben sind. Die Preissteigerung insgesamt beträgt 1,3 Prozent, ist allerdings vor allem auf Steigerungen bei den Tages- und Punktekarten zurückzuführen, wo es sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen eine Steigerung von durchschnittlich drei Prozent gegeben hat, so die VZS.
Ermäßigungen
“Ermäßigungen für Familien, in der Regel auf Tages- und/oder Saisonbasis, werden von vielen aber nicht allen Schwimmbädern angeboten. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch noch der EuregioFamilyPass, welcher für verschiedene Schwimmbäder in Südtirol an bestimmten Tagen eine Ermäßigung für Familien von 50 Prozent vorsieht. Auch für Jugendliche, Studenten und Senioren sind in der Regel Ermäßigungen vorgesehen. Erfreulich ist, dass in allen Schwimmbädern der Eintritt für kleine Kinder frei ist, wobei allerdings die Altersgrenze von drei bis sechs Jahre schwankt”, heißt es weiter.
“Zum Standard-Angebot gehören außerdem ermäßigte Eintrittspreise ab den Nachmittagsstunden. Da dieses Angebot sowohl für den Nutzer als auch den Betreiber Sinn zu machen scheint, wurde es von einigen Badeanstalten erweitert durch das Angebot von Stunden-Tickets oder zusätzlich gestaffelten Ermäßigungen je nach Tageszeit. Höhere Preise sind zwar in der Regel mit besonderen Attraktionen und zusätzlichen Leistungen verbunden, allerdings können auch preisgünstigere Bäder mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Inwieweit die Badegäste auf zusätzliche Leistungen verzichten können oder dafür auch bereit sind, tiefer in die Tasche zu greifen, hängt natürlich immer von den individuellen Umständen ab.
Nachfolgend Tabelle mit den von der VZS erhobenen Preisen für die verschiedenen Schwimmbäder. Zusätzliche Preisnachlässe für Ortsansässige sind allerdings nicht immer klar ausgewiesen.