Von: ka
Eppan/Giran – Im Herbst 2014 feierte er große Prämiere, 2015 folgte der zweite Jahrgang und nun steht schon die dritte Auflage in den Startlöchern: die Rede ist vom „LR“, der Spitzen-Weißwein-Cuvée aus dem Hause Schreckbichl.
Kunst im Keller und in der Flasche: nach diesem Motto kam 2014 der erste Schreckbichler Spitzenwein „LR“ auf den Markt. Im Keller wurden jene Sorten ausgesucht, die durch ihre besonderen Eigenschaften gut harmonieren und wertvoll sind für Schreckbichl und Südtirol: Chardonnay, Weißburgunder, Sauvignon und Gewürztraminer wurden im idealen Sortenverhältnis vereint. Um alle Sinne miteinzubeziehen, hat man auch eine besondere Verpackung geschaffen: Das „Bild“ in der Flasche ist die Adaption einer Szene des Weingotts Bacchus im Barock Stil, das Motiv ändert sich mit jedem Jahrgang. Um den Inhalt auch „fassbar“ zu machen, ist jede Flasche mit einem feinen Netz umhüllt, das sich wie ein filigranes Korsett um den Inhalt schmiegt. Der besondere Inhalt und das außergewöhnliche Packaging machen den LR zu einem Erlebnis aller Sinne. Für die Kunst bei der Verpackung, zeichnen erneut der Südtiroler Künstler Manfred Alois Mayr und das Grafiker-Team des „Studio Granit“ verantwortlich.
Beim LR Nummer 3 handelt es sich um den Jahrgang 2013 mit einer Auflage von 5.131 Flaschen. Wie bei den beiden vorausgegangenen Jahrgängen, wurde auch beim 2013 im Keller das ideale Sortenverhältnis gesucht, um die besonderen Eigenschaften jeder Sorte bestmöglich ins Spiel zu bringen.
Um die Entwicklung des Weines aufzeigen zu können, wurde eine Gruppe von Weinfreunden eingeladen, die drei Jahrgänge des LR zu verkosten. „Der Jahrgang 2013 präsentiert sich sehr gut. Der Wein ist noch jung und braucht Zeit, sich in der Flasche voll zu entfalten“, sagte Wein- und Gastro-Journalist Angelo Carrillo. „Für mich zeigt der 2011er jetzt sein volles Potential. Das Spannende beim LR ist, dass jeder Jahrgang seine eigene Geschichte erzählt.“
Neben dem LR wurden auch drei weitere Schreckbichl-Weine verkostet: die neuen Jahrgänge des Weißburgunders „Weisshaus“, des Pinot Grigio „Puiten“ und des Blauburgunders „St. Daniel“. „Überrascht bin ich von den frischen und fruchtigen Noten beider Weißweine, die ich in wenigen Weinen des warmen Jahrgangs 2015 finde“, erkannte Weinproduzent und -händler Peter Dipoli. Diese beiden Weißweine lässt man im Schreckbichl-Keller länger reifen und sie kommen immer ein Jahr nach der Ernte auf den Markt. Dass diese neue Qualitätsstrategie der richtige Weg war, erkannten auch die Weinkenner nach der Verkostung. Südtiroler Weißweine würden generell zu früh getrunken und hätten meist ein größeres Alterungspotential als Rotweine. Der Blauburgunder „St. Daniel“ präsentierte sich trotz des schwierigen Jahrgangs 2014 sehr gut und die Verkoster konnten sich von der gewohnt konstanten Qualität überzeugen.