Von: luk
Meran – Die Stadtgemeinde Meran wird einen Staatsbeitrag in Höhe von 130.000 Euro zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und zur Förderung der Nachhaltigkeit im Energiebereich erhalten.
Dies sieht das sogennante Decreto crescita vor, das Gesetztesdekret vom 30. April 2019, welches vom italienischen Parlament zum Gesetz 58/2019 erhoben worden ist. Neben einer ganze Reihe von Neuerungen im steuerlichen Bereich sieht das Gesetz auch die finanzielle Unterstützung von kleineren und größeren Gemeinden vor, die sich konkret für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.
So wird zum Beispiel berücksichtigt, ob die lokalen Verwaltungen Maßnahmen zur Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung, zur Energieeinsparung in den öffentlichen Gebäuden, zur Installation von Anlagen für die Produktion von Energie aus erneuerbaren Quellen, zur Förderung einer umweltfreundlicheren Mobilität oder zum Abbau architektonischer Barrieren ergriffen haben. Die Höhe des Beitrags kann sich auf 50.000 bis 250.000 Euro belaufen und wird aufgrund der Einwohnerzahl berechnet.
Das Verfahren zur Antragstellung war ziemlich aufwendig. Umso mehr erfreut zeigte sich Umweltstadträtin Madeleine Rohrer, als kürzlich das Ministerium für die wirtschaftliche Entwicklung die Gewährung der finanziellen Zuwendung bestätigte.
“Beherzter Klimaschutz ist auch für die lokale Wirtschaft wichtig. Denn verantwortungsvoller Umgang mit Energie und begrenzten Ressourcen ist ein zentraler Wettbewerbs- und Standortfaktor. Wir zeigen: Hier wird mit Innovation, Kreativität und Weitblick gehandelt”, so Rohrer.