Von: luk
Unter dem Titel „Internationalization of SMEs – New Insights and Future Research Opportunities” fand vom 2. bis 3. Mai 2018 der erste wissenschaftliche Workshop zu diesem Thema an der Freien Universität Bozen statt. Wissenschaftler aus sechs Ländern diskutierten ihre Forschungsergebnisse und zukünftige Forschungsideen.
„Leider existiert die Denkhaltung, dass Internationalisierung langsam, schwierig und vor allem teuer ist. Das stimmt aber nicht. Internationalisierung kann auch schnell, effizient und kostengünstig ablaufen, wenn man das passende Geschäftsmodell gewählt hat“, erläuterte Hauptredner Jean -François Hennart von der Tilburg Universität. Mit ihm war es gelungen, einen bekannten Wissenschaftler im Spezialgebiet Internationales Management und Markteintrittstrategien als Keynote Speaker zu gewinnen. Als Kommentator und Diskutant fungierte der ebenfalls renommierte Professor Timothy Devinney (Leeds University), der zudem externes Mitglied des PhD-Dozentenkollegiums der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ist.
Internationalisierung und Förderung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit sichern Vollbeschäftigung, positive Handels- und Dienstleistungsüberschüsse und letztlich den Wohlstand einer Region. Dennoch sind Forschungen zum Internationalisierungsmanageme nt von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) insbesondere im Vergleich zu Großunternehmen noch ausbaufähig. Die Workshop Konferenz hatte es sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zur Weiterentwicklung interessanter Forschungsfragen zu bieten und gleichzeitig die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften über die Grenzen existierender Forschungscluster hinaus international zu positionieren und zu vernetzen.
Einen Schwerpunkt der von den Professoren Marjaana Gunkel und Michael Nippa organisierten Veranstaltung bildete die Verleihung des vom European Journal of International Management ausgelobten „Best Paper Award“. Zugesprochen wurde er den Autoren Maria Cristina Sestu, Antonio Majocchi (beide Universität Pavia) und Alfredo D’Angelo (Università Cattolica) für die Forschungsarbeit „Entry mode strategies – are SMEs any different?“.