Von: luk
Innichen – Immer wieder liest man in den Medien über den drohenden Ärztemangel in Südtirol mit negativen Auswirkungen, ganz besonders in den kleinen Krankenhäusern von Schlanders, Sterzing und Innichen. Ein sehr sensibles Thema nicht nur für Innichen, sondern für das gesamte obere Pustertal.
Dies hat die SVP Innichen zum wiederholten Male auf den Plan gerufen. Anlässlich der erst kürzlich stattgefundenen SVP Bürgermeisterkonferenz hat der Fraktionssprecher im Gemeinderat, Fuchs Peter, das Thema aufgeworfen und dem Landeshauptmann die Befürchtungen der Bevölkerung zum Ausdruck gebracht.
Landeshauptmann Arno Kompatscher versicherte nochmals eingehend, daß die Landesregierung und die Südtiroler Volkspartei hinter dem Beschluss stehe, alle sieben Krankenhäuser beizubehalten. Ebenfalls werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um neben den bestehenden Abteilungen auch die Erste Hilfe am Krankenhaus Innichen 24 Stunden für sieben Tage die Woche offen zu halten.
Diese ist aufgrund des Verbotes der Werkverträge der Ärzte derzeit äußerst gefährdet. Das Thema Krankenhaus war auch das Hauptthema bei der Mitgliederversammlung der SVP Innichen, welche Ende Mai abgehalten wurde. Gemeinsam mit den Landesrätinnen Waltraud Deeg und Martha Stocke rwurden neben anderen Innichner Themen, auch die Situation am Krankenhaus eingehend erörtert. Die Landesrätinnen standen den Mitgliedern Rede und Antwort zu allen Fragen.
Klaus Rainer und Fuchs Peter, in ihrer Eigenschaft als Mitglieder der Bezirksleitung Pustertal, haben die schwierige Situation am Krankenhaus in der Bezirksleitung thematisiert. Dabei kam zum Ausdruck, daß der Ärztemangel nicht nur für das Krankenhaus Innichen eine große Herausforderung ist, sondern auch im Krankenhaus Bruneck seine Spuren hinterlässt. Der Bezirksobmann Meinhard Durnwalder versicherte, daß sich die Bezirksleitung Pustertal nochmals eingehend mit der Situation in den beiden Krankenhäusern beschäftigen werde und dann entsprechende Forderungen an die leitenden Gremien der Partei weitergeleitet werden.
“Es zeigt sich, dass das Thema Krankenhaus für die SVP Innichen weiterhin ein sehr großes Anliegen ist und deshalb alle Hebel in Bewegung gesetzt werden. Es ist wichtig, dass die Politik kontinuierlich am Ball bleibt und konkret an Lösungen arbeitet. Dies nicht nur vor Wahlen! Die SVP Innichen steht eindeutig und ohne Kompromisse hinter dem Krankenhaus Innichen. An einem neuen Konzept zur Verbesserung der Situation wird bereits eifrig gearbeitet. Am Krankenhaus Innichen sind alle Abteilungen wie die Medizin, die Tagesklinik, die Chirurgie, die Pädiatrie, die Orthopädie, die Erste Hilfe und das Zentrum Frauen Gesundheit Pustertal in Funktion, sehr kompetent, aktiv und attraktiv. Das ärztliche als auch das nichtärztliche Personal leisten einen wertvollen Dienst und dafür sei ihnen sehr gedankt, auch wenn die Situation nicht immer einfach ist”, heißt es in einer Aussendung.