Von: luk
Bozen – Ja, die Krise scheint überwunden zu sein. Die Bauarbeiterkasse weist das dritte Jahr in Folge eine leichte Steigerung bei den zugrundeliegenden Indikatoren auf. Die Talsohle ist erreicht und es geht weiter voran, das wurde heute bei einer Pressekonferenz in Bozen festgestellt.
Indikatoren, die den Aufwärtstrend anzeigen
– Die Zahl der eingeschriebenen Arbeiter ist um fünf Prozent auf 14.600 gestiegen,
– im Laufe des Jahres 2016 wurden insgesamt 15.226.000 gearbeitete Stunden gemeldet, was einem Zuwachs von fast fünf Prozent entspricht und
– die eingeschriebenen Unternehmen sind mit 1.825 (+18) in etwa gleich geblieben.
“Wichtig ist dabei, dass die stabile Tendenz weiter anhält”, so die Bauarbeiterkasse.
Über die positiven Zahlen erfreut zeigen sich die Vertreter der Sozialpartner des Bausektors, die die Träger der Bauarbeiterkasse sind. “Die Krise hat aber Spuren hinterlassen. Dies zeigt sich ganz deutlich, wenn man die aktuellen Zahlen mit jenen des Jahres 2007 vergleicht: Fast 400 Unternehmen mit über 3.500 Arbeitern weniger sind im Baugewerbe tätig. Dies entspricht einem Rückgang von 17 bzw. 19 Prozent. Bei den gearbeiteten Stunden fehlen fast drei Mio., das sind 16 Prozent weniger. Hervorzuheben ist auch die äußerst positive Zusammenarbeit mit dem Paritätischen Komitee im Bauwesen. Dieses hat seine Aktivitäten auf vier Standbeine aufgebaut: die Ausbildung, Visiten und Beratung auf den Baustellen, Tagungen und Soziale Projekte.”
Gespannt sind beide Körperschaften auf die Entwicklung einer Plattform für die Übermittlung der Baustellenvoranmeldung: ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Abteilung Arbeit der Autonomen Provinz Bozen erstellt wird. Im Rahmen der 50 Jahr Feier wurden auch die Logos der beiden Körperschaften aufeinander angepasst. “Wenn die Logos auch neu sind, der Auftrag ist derselbe geblieben: für die Baumenschen, Unternehmer wie Arbeiter, ein Ansprechpartner zu sein.”
Dank der positiven Entwicklung des Bausektors konnten auch die Bauarbeiterkasse und das Paritätische Komitee ein positives Ergebnis erreichen. “Zurückzuführen ist dies aber auch auf eine umsichtige Verwaltung unserer Körperschaft, wie sie bereits seit Jahren Anwendung findet. So sind die BK und das PKB auch in der Zukunft ein Garant für die eingeschriebenen Arbeiter und ein wichtiger Bezugspunkt für die Betriebe des Bausektors.”
Abschließend sei noch festgehalten, dass die beiden Körperschaften zu den Stärksten in Italien gehören. Die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen und das Paritätische Komitee im Bauwesen stehen auf soliden Fundamenten und können somit den von den Kollektivverträgen vorgesehenen Verpflichtungen nachkommen und ihren Aufgaben gerecht werden. Die Bauarbeiterkasse verwaltet jährlich um die 40 Mio. Euro.