Grenzen und Risiken beleuchtet

Künstliche Intelligenz: Entscheidender Einflussfaktor auf die Industrie

Freitag, 03. Mai 2019 | 11:17 Uhr

Von: mk

Bozen – Künstliche Intelligenz bietet der Industrie viele neue Möglichkeiten. Im Workshop „Artificial Intelligence: Key Driver for Industry (?) – Research meets Business” der unibz am 9. Mai sollen bei einem Austausch zwischen Forschern und Unternehmern jedoch auch die Grenzen und Risiken von KI beleuchtet werden.

Die Workshopreihe „Computer Science research meets Business“ wurde vor fünf Jahren von der Fakultät für Informatik ins Leben gerufen, um Unternehmen und die Universität näher aneinander zu bringen. „Unser Ziel ist es an erster Stelle den Austausch zwischen Stakeholdern, Studierenden und Forschern der Universität zu stärken“, erklärt Johann Gamper, Vize-Rektor für Forschung der unibz und Organisator des Workshops. In der elften Auflage der Veranstaltung wird mit der Künstlichen Intelligenz (KI) ein Thema aufgegriffen, das laut Gamper sowohl in der Forschung als auch in Unternehmen als besonderes brennend wahrgenommen wird.

Organisiert wird die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Sektion ICT im Unternehmerverband: „Der enge Austausch mit der Fakultät für Informatik der Universität Bozen ist sehr wertvoll. Unternehmen, Professoren und Studenten wird so die Möglichkeit geboten, sich über die innovativsten und zukunftsträchtigsten Themen auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, unterstreicht der Präsident der Sektion ICT im Unternehmerverband, Paul Schäfer.

Fünf Vorträge bieten den Teilnehmern des elften Workshops einen Einblick in die Auswirkungen der „Artificial Intelligence“. Im ersten Teil wird das Thema aus der wissenschaftlichen Perspektive angegangen, im zweiten Teil aus der unternehmerischen. Was kann Künstliche Intelligenz und was noch nicht, wo bringt sie Vorteile, wo neue Risiken? Zu solchen Fragestellungen werden sich Wissenschaftler und Unternehmer einen Nachmittag lang austauschen.

Wissenschaftliche Inputs dazu kommen von Gerhard Friedrich von der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, der einen Überblick über die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz geben wird, doch auch ihre Grenzen und Risiken ansprechen und kritische Fragen in den Raum stellen wird. „Künstliche Intelligenz ist kein Allerheilmittel“, warnt auch Johann Gamper. „Ohne Zweifel gibt es gerade einen Trend, doch wir müssen auch auf den Boden der Tatsachen zurückkommen und Künstliche Intelligenz hinterfragen.“ Klarheit zwischen Wunsch und Wirklichkeit schaffen wird auch Mario Herger, CEO der „Enterprise Garage Consultancy“, Trendresearcher aus den USA und ein angesehener Experte im Bereich neuer Technologien und Startups. Wie intelligente Maschinen die Arbeitsabläufe von Industriebetrieben verbessern und „verstaubte“ ERP-Planungen revolutionieren können, wird schließlich Markus Haller, CEO von „Asseco Solutions“ und Spezialist für „Enterprise Ressource Planning im Rahmen des Workshops erklären.

Anmeldungen für den Workshop sind online unter diesem Link möglich: www.surveymonkey.com/r/research-meetsbusiness-11.

Bezirk: Bozen