Von: luk
Bozen – Bei einem vor kurzem stattgefundenen Treffen zwischen SVP-Landtagsabgeordneter Jasmin Ladurner und Vertretern der ASGB-Jugend wurden die aktuell wichtigsten Themen diskutiert. Leistbares Wohnen, ein attraktives Lehrlingswesen und Kleinkindbetreuung stellten sich als dringendste Anliegen der Gewerkschaftsjugend heraus.
Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner trifft regelmäßig Vertreter von Jugendorganisationen. Sie ist die jüngste Abgeordnete im Südtiroler Landtag und sieht sich damit verpflichtet, die Themen der Jugend in das Hohe Haus zu bringen. Vor kurzem ist sie daher mit den Vertretern der ASGB-Jugend, Vorsitzenden Kevin Gruber und Landessekretärin Martina Verdross zusammengekommen, um die Anliegen der Gewerkschaftsjugend zu diskutieren. Dabei wurde schnell klar, dass das Thema „leistbares Wohnen“ ein essenzielles Thema für junge Menschen darstellt. „Gerade wenn wir vom ‚Brain Drain‘ reden, müssen wir auch von den hohen Wohnpreisen in unserem Land sprechen. Leistbares Wohnen, sei es in Miete oder im Eigentum, ist entscheidend für die Entwicklung unseres Landes. Daran arbeiten wir derzeit auf Hochtouren.“, ist Ladurner überzeugt.
Diskutiert wurde auch über das Lehrlingswesen. Hier gelte es mehr Anreize zu schaffen, dass sich Jugendliche vermehrt für einen Lehrberuf entscheiden und somit den Fachkräftemangel lindern. Ladurner: „Es muss uns endlich gelingen, das “nur” in Zusammenhang mit der Lehrlingsausbildung in der Gesellschaft zu verbannen und die Attraktivität des Handwerks verstärkt aufzuzeigen. Gutes Handwerk birgt tolle Möglichkeiten und sichere Arbeitsplätze. Junge Menschen müssen für das Handwerk verstärkt sensibilisiert werden.”
Als dritter großer Themenbereich wurde schließlich auch über die Kleinkindbetreuung gesprochen. Ladurner und die ASGB-Jugend sind sich einig: „Diese müssen wir weiterhin und verstärkt fördern, damit es genügend Betreuungsplätze gibt und diese auch für junge Familien finanziell stemmbar sind. Dies ist besonders wichtig für den Wiedereinstieg von jungen Eltern in ihren Beruf – und dadurch auch für die Arbeitgeber“. Bei der Kleinkinderbetreuung gelte es zusätzlich auf neue Modelle zu setzen. Ladurner: „Ich finde das Modell des Betriebskinderhorts toll. So haben sich etwa für den Kinderhort ‚Biene Maya‘ in Lana Unternehmen auf Privatinitiative zusammengeschlossen und für ihre Mitarbeiter eine betriebsnahe Kita realisiert. Die Vorteile für Arbeitnehmer und -geber liegen auf der Hand.“ Ladurner will im Rahmen ihrer Arbeit im Landtag diese gemeinsamen Anliegen voranbringen.