Von: luk
Bozen – In Bozen, genauer in der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße, entsteht neben dem bereits bestehenden Landhaus 12 ein weiteres Landhaus. Dieses soll als “Haus des Sozialen und der Gesundheit” nicht nur Landesämter beherbergen, sondern auch Organisationen und Körperschaften des Dritten Sektors Räumlichkeiten bieten. Im Sommer des Vorjahres wurden die Richtlinien für das Auswahlverfahren der Körperschaften gutgeheißen, am 11. Februar hat die Landesregierung auf Vorschlag von Soziallandesrätin Rosmarie Pamer die entsprechende Rangordnung genehmigt.
Die Kriterien waren in enger Zusammenarbeit der zuständigen Stellen in den Ressorts von Landesrätin Pamer und von Gesundheitslandesrat Hubert Messner erarbeitet worden. “Dieses neue Haus soll der sichtbare Ausdruck der guten Zusammenarbeit der beiden Bereiche sein, denn schließlich geht es immer darum Menschen in bestimmten schwierigen Situationen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen”, hebt Landesrätin Pamer hervor.
Auch für Landesrat Messner geht es darum, Synergien bestmöglich im Sinne der Menschen zu nutzen: “Beratung und Begleitung werden an einem Ort gebündelt und sind damit für die Bürgerinnen und Bürger zentral zu finden. Was vor Ort schon vielfach in den Sozial- und Gesundheitssprengeln gelebt wird, kommt auch im Haus des Sozialen und der Gesundheit zum Tragen.”
Für Bautenlandesrat Christian Bianchi handelt es sich ebenfalls um ein wichtiges Projekt für die Bereiche Soziales und Gesundheit, ebenso wie für die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privaten Akteuren: “Über eine Public Private Partnership wird das Gebäude von einem privaten Investor realisiert, der sich dabei an Vorgaben durch die öffentliche Seite halten muss.” Innerhalb seines Ressorts liege die Verantwortung dabei bei Ressortdirektor Daniel Bedin und dem Direktor des Amtes für Verwaltung und Enteignungen, Fabrizio Oliver.
Insgesamt können laut derzeitigem Planungsstand 182 Arbeitsplätze von Organisationen besetzt werden, auf die öffentliche Bekanntmachung hatten sich der Dachverband für Soziales und Gesundheit und 44 weitere Organisationen gemeldet. Eine technische Arbeitsgruppe aus Vertretungen der Ressorts für Soziales, Gesundheit und Hochbau hat einen Vorschlag über die Zuweisung der Räumlichkeiten ausgearbeitet, in den 42 Organisationen aufgenommen wurden. Die Aufteilung der Büros, Co-Working-Bereiche und Schalter erfolgt nun in einem zweiten Schritt durch die Abteilung Vermögensverwaltung, unterstützt vom Dachverband für Soziales und Gesundheit. Bezugsfertig sollte das neue Haus des Sozialen und der Gesundheit voraussichtlich innerhalb 2027 sein.
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