Von: Ivd
Bozen – Pandemie, Überschwemmungen, Großschadensereignisse, Großeinsätze: Die Herausforderung bei der Bewältigung besonderer Situationen für den Bevölkerungsschutz ist vielfältig. Verschiedene Materialien, die für Extremsituationen vorgesehen sind, müssen gelagert werden. Dafür sucht jetzt die Landesverwaltung über eine Markterhebung eine Immobilie im Einzugsgebiet Bozen und Umgebung – Unterland, Überetsch, Etschtal bis Großraum Meran – zur Nutzung als zentrales Logistikzentrum für den Bevölkerungsschutz in Südtirol.
Die Lagerfläche beziehungsweise Stellplatzfläche sollte insgesamt rund 5000 Quadratmeter betragen und kann auch aus mehreren Gebäuden bestehen. Der Großteil der Lagerflächen muss statisch für eine Nutzung mit Lkw und Hubstaplern sowie Schwerlastregalen geeignet sein, ein Laufkran für Container oder die Möglichkeit zur Installation bildet ein Vorzugskriterium. Die Raumhöhe sollte durchgehend sechs bis sieben Meter für die Lagerung von Katastrophenschutzmaterial, Containern und Hochregalen betragen, ein kleiner Teil kann auch eine niedrigere Raumhöhe aufweisen. Auch Verwaltungs-, Aufenthalts- und Bereitschaftsräume mit Teeküche sollten Platz finden. Zudem werden Rangier- und Halteflächen für Lkw und mindestens 10 bis 20 Pkw-Parkplätze benötigt. Der Standort sollte verkehrsgünstig liegen.
Die Liegenschaft soll der Landesverwaltung noch innerhalb dieses Jahres zur Verfügung gestellt werden. Geeignete Immobilien müssen innerhalb 8. Juli gemeldet werden.
Die Vergabebekanntmachung findet sich hier: www.ausschreibungen-suedtirol.it
Weitere Informationen können mittels PEC vermoegensamt.patrimonio@pec.prov.bz.it innerhalb 1. Juli um 12.00 Uhr eingeholt werden.