Von: luk
Bozen – Der Südtiroler Schützenbund begrüßt, dass Rom das Südtiroler Landesgesetz zur Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln nicht angefochten habe und gratuliert der Südtiroler Landesregierung zur Hartnäckigkeit in dieser Angelegenheit.
„Als Südtiroler Schützenbund erwarten wir uns ein ähnliches konsequentes Vorgehen der Landesregierung bei unserem Ehrenamt, das römischer Bürokratisierungswut zum Opfer fällt. Es ist weder mit Sonntagsreden noch mit reinen Ankündigungen und schon gar nicht mit dem Verweis getan, dass Rom zuständig sei. Wo ein Wille, da ein Weg! Unsere Landespolitik soll endlich alle Register ziehen. Hätten unsere Vorfahren ähnlich resigniert, hätten wir keine Autonomie“, stellt der Schützenbund unter Landeskommandant Roland Seppi klar.
Der Schützenbund verlange ein Landesgesetz sowie ein Landesregister mit allen steuerrechtlichen Vorteilen. Es sei an der Zeit, besonders beim Südtiroler Ehrenamt die eigene Autonomie mit Leben zu füllen, so der Schützenbund.
„Die vielen Ankündigungen und Versprechungen haben wir wohl gehört, alles hat aber den Anschein, als wolle unsere Landespolitik Roms drastische Eingriffe in unser Ehrenamt tatenlos hinnehmen. Wir fordern von unseren politischen Vertretern in Bozen, Rom und Brüssel ein gemeinsames und entschiedenes Vorgehen und absolute Transparenz bei allen getätigten Schritten. Wie in anderen Bereichen müssen auch beim Ehrenamt unsere und nicht Roms Interessen durchgesetzt werden“, schließt Landeskommandant Roland Seppi.