Von: luk
Bozen – Insgesamt 10,5 Millionen Euro will die Landesregierung in diesem Jahr in die Hand nehmen, um die eigenen Immobilien auf Vordermann zu bringen oder in Schuss zu halten. Heute genehmigte sie auf Vorschlag von Landesrat Christian Tommasini das vom Landesamt für Bauerhaltung ausgearbeitete Instandhaltungsprogramm 2017, in dem ein besonderer Fokus auf die Energieeffizienz gelegt wird.
Das Land Südtirol besitzt rund 600 Immobilien, dazu gehören neben den Landhäusern und den Sitzen von Verwaltungseinheiten, Straßenstützpunkte, Museumssitze sowie mehrere Schulgebäude, Schüler- und Studentenheime. Die planbare Instandhaltung der Landesimmobilien erfolgt auf der Grundlage von Jahres- und Mehrjahresprogrammen, wobei “die Dringlichkeit der maßgebende Faktor ist”, wie Landeshauptmann Arno Kompatscher betont. Das Jahresprogramm 2017 zur Instandhaltung der landeseigenen Gebäude wurde heute (14. Februar) von der Landesregierung genehmigt. Es umfasst Ausgaben von 10,5 Millionen Euro, wobei die Hälfte des Betrages für zahlreiche kleinere Instandhaltungsarbeiten bestimmt ist. Die Mehrzahl der für 2017 geplanten Arbeiten betrifft Verwaltungssitze und Schulgebäude in Bozen gefolgt von Meran, Bruneck und Brixen. Auch für die Instandhaltung der landeseigenen Schutzhütten wurde ein sechsstelliger Betrag (240.000 €) vorgesehen. Einen besonderen Fokus wird bei der Instandhaltung neben der Sicherheit und der Gesetzeskonformität auf die Energieeffizinez gelegt.
Einige der größeren Bauvorhaben betreffen Meraner Oberschulen: So werden um jeweils 200.000 Euro das strukturierte Datennetz der Gymnasien “Josef Ferrari” und “Beda Weber” erneuert und das Wasserrohrnetz der italienischen Berufsschulen “Marconi” und “Ritz” in Stand gesetztz. Am Sammelpunkt in Gsies werden um 160.000 Euro die Tankstelle und der Ölabscheider saniert und der Platz neu gestaltet. Ähnliche Sanierungsmaßnahmen sind auch an den Straßenstützpunkten in Rasen und Vintl vorgesehen. Mit einem Kostenaufwand von 80.000 Euro sollen Landesarchiv und Teßmann-Bibliothek vor Wasserinfiltrationen geschützt werden.