Von: bba
Bozen – Die Funktion des Handels im Rahmen der Raumordnung zur Steigerung der Lebensqualität in den Südtiroler Stadt- und Ortszentren: Dieses Thema stand im Mittelpunkt eines vor kurzem stattgefunden Treffens zwischen dem Präsidenten des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol, Philipp Moser, und der neuen Landesrätin für Raumordnung, Maria Hochgruber Kuenzer.
„Inhaltlich wurde das Raumordnungsgesetz bereits ausgearbeitet. An den dazugehörigen Durchführungsbestimmungen muss noch gearbeitet werden. Dabei werden wichtige gesetzliche Richtlinien und Interpretationen festgelegt. Deshalb ist in dieser Phase eine enge Zusammenarbeit von Seiten der Politik mit den Wirtschaftsverbänden sehr wichtig“, erklärt Moser. Hochgruber Kuenzer selbst bekräftigt den hohen Stellenwert der Regelung des Handels in den Gewerbegebieten. „Die Landesrätin hat bestätigt, dass sich die Landespolitik zum Ziel gesetzt hat, die Lebendigkeit und Attraktivität der Stadt- und Ortszentren zu garantieren und weiter zu entwickeln. Dazu gehört unter anderem auch die Einschränkung des Einzelhandels in Gewerbegebieten auf Verkauf von nur sperrigen Gütern“, sagt Moser.
Im Laufe des Gespräches unterstreicht die Landesrätin mehrfach die Bedeutung des Handels für die Wohngebiete und verweist auf den Einzelhandel als entscheidenden Faktor für die Erhaltung und Festigung der Nahversorgung und damit für die Lebensqualität in Städten und Dörfern. „Mit unserer Erfahrung und Kompetenz wollen wir an der Ausarbeitung der Durchführungsbestimmungen des neuen Raumordnungsgesetzes mitwirken und so die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen“, so Moser abschließend.