Von: luk
Naturns – Der Burggräfler SVP-Bezirksobmann und Arbeitnehmervertreter Zeno Christanell begrüßt das neue Raumordnungsgesetz, das Vorteile für das Land Südtirol und die Gemeinden, aber auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bringe. So etwa beim so genannten „Ausverkauf der Heimat“. “In Orten mit mehr als zehn Prozent Zweitwohnungen dürfen neue Wohnungen nur mehr für Einheimische ausgewiesen werden. Somit wird ein weiterer Ausverkauf unterbunden!“, meint Christanell. Das setze Spekulanten ein Ende und sorge dafür, dass Ansässige dort Wohnungen realisieren können. “Das wird auch die Preisschraube der letzten Jahre eindämmen können.”
Christanell zeigt sich erfreut darüber, dass nun klare Verhältnisse geschaffen wurden: „Es darf auf unserem Grund und Boden keine Bauspekulation mehr geben, welche auf dem Rücken der Bürgerinnern und Bürger ausgetragen wird. Viele in Südtirol haben mit steigenden Wohnungspreisen zu kämpfen und deshalb ist diese Maßnahme von Landeshauptmann Kompatscher und von Landesrat Theiner zu begrüßen.“
Als klaren Treffer sieht er auch die neuen Wohnungen mit Preisbindung. Durch diese sei nun ein neues Instrument entstanden, das den Gemeinden einen großen Handlungsspielraum bietet. „Die Gemeinden werden in Zukunft Wohnbauzonen ausweisen, in denen der Preis für die Wohnungen von ihnen vorgegeben und damit erschwinglich wird. Das ist ein neuer innovativer Ansatz, der wesentlich zu einem leistbaren Wohnen beitragen kann“, glaubt Christanell. Der Ball liege nun bei den Gemeinden, die den neuen gesetzlichen Rahmen zum Wohle ihrer Bürgerinnen und Bürger nützen können.
„Ein Etappenziel wurde durch das neue Gesetz Raum und Landschaft erreicht. Damit das Eigenheim wieder leistbarer wird, müssen aber noch weitere Maßnahmen folgen wie etwa eine deutlich verbesserte Wohnbauförderung und günstigere Grundstückspreise“, unterstreicht Christanell. Erst dann werde er Traum von den eigenen vier Wänden wieder für den Großteil der Südtirolerinnen und Südtiroler realisierbar.