Von: mk
Bozen – Der Südtiroler Wirtschaftsring lancierte einen Appell vor den kommenden Landtagswahlen am Sonntag. „Die nächsten fünf Jahre werden für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes entscheidend sein. Unsere Unternehmen und unsere Gemeinschaft bereiten sich auf große Herausforderungen vor“, so die Wirtschaftsvertreter.
Genannt werden ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit, Steigerung und Qualifizierung der Attraktivität der lokalen Wirtschaft, die Entwicklung von innovativen Lösungen, die Erhaltung hochwertiger Arbeitsplätze, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem nationalen und internationalen Markt, die Digitalisierung und Nutzung der künstlichen Intelligenz sowie Investitionen in Infrastruktur.
Dies seien notwendige Ziele, wenn die Provinz Bozen wie in der Vergangenheit ein attraktiver Standort für Unternehmen und Beschäftigte bleiben soll. „Ehrgeizige Ziele, die nur erreicht werden können, wenn die Politik in der Lage ist, Maßnahmen und Projekte umzusetzen, um die Probleme zu lösen, die die Wirtschaft zu lange gebremst haben: von der Bürokratie bis zum Wohnungsmangel, von der mangelnden Infrastruktur bis zur hohen Inflation“, so der Wirtschaftsring.
Dazu müsse die Politik die Vision einer konkreten nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft wieder in den Mittelpunkt ihres Programms für die nächste Legislaturperiode stellen und für Stabilität, Effizienz und Kohärenz sorgen. Dies werde nur mit einem Wahlergebnis möglich sein, das von einem breiten Konsens geprägt sei, mit einer künftigen Regierung, die stabil sei und mit der Entwicklung der Gesellschaft Schritt halte, so die Wirtschaftsvertreter.
„Deshalb ist die Teilnahme an der Landtagswahl am 22. Oktober ein Akt der Verantwortung, den wir als Südtiroler Wirtschaft hervorheben und bekräftigen möchten. Wir möchten unsere Unternehmerinnen, unsere Unternehmer und all jene, die täglich für die Entwicklung der Wirtschaft arbeiten, daran erinnern, dass sie mit ihrer Stimmabgabe dazu beitragen, unserem Land und unserer Gemeinschaft eine zukunftsfähige, demokratische Entwicklung zu ermöglichen“, hießt es abschließend in einer Aussendung.
