Von: mk
Chiemgau – Vertreter aus den LEADER-Gebieten Wipptal 2020 und Eisacktaler Dolomiten haben gemeinsam eine Lehrfahrt ins Chiemgau nach Bayern unternommen. Neben Erfahrungen und der Besichtigung von Entwicklungsprojekten stand vor allem der Austausch der Akteure im Vordergrund.
Der aktuelle EU-Förderzeitraum 2014-2020 und damit auch das Programm zur Entwicklung des ländlichen Raumes ELR sind in den LEADER-Gebieten „Wipptal 2020“ und „Eisacktaler Dolomiten“ inzwischen voll im Gange. Damit beginnt sowohl für die lokalen Akteure als auch für die verschiedenen Gebiete im ländlichen Raum eine Phase der Neuorientierung. Ziel einer gemeinsamen Lehrfahrt der beiden lokalen Aktionsgruppen „Wipptal 2020“ und „Eisacktaler Dolomiten“ war es, einen Einblick in die Tätigkeit der LEADER Gebiete „LAG Chiemgauer Alpen“ und „LAG Chiemgauer Seenplatte“ in Bayern zu erlangen und damit auch Erfahrungen für die eigene Tätigkeit in der Regionalentwicklung zu sammeln.
„Erfahrungsaustausch ist in der Regionalentwicklung sehr wichtig. In dieser Hinsicht können wir von unseren Kollegen in Bayern, die mitunter eine langjährige Erfahrung aufweisen, einiges lernen.“, so Karl Polig, Präsident der Lokalen Aktionsgruppe im Wipptal 2020. Auch Sigrid Hasler, Präsidentin der Lokalen Aktionsgruppe Eisacktaler Dolomiten freute sich: „Die Gelegenheit, sich mit Akteuren aus anderen LEADER-Gebieten austauschen zu können, ist für uns als neues LEADER-Gebiet eine große Chance“.
Die von der GRW Wipptal/Eisacktal als federführender Partner in beiden LEADER-Gebieten organisierte Lehrfahrt bot für die 18 Teilnehmer die Gelegenheit, sich untereinander und mit Kollegen aus Bayern über die Erfahrungen der aktuellen LEADER-Periode auszutauschen. Bei der eintägigen Lehrfahrt standen Themen der touristischen Angebotsentwicklung in den Bereichen Wandern und Mountainbike sowie E-Biken im Vordergrund. In diesem Rahmen wurden auch Erlebniswege, Generationen-Spielplätze sowie Projekte zum demographischen Wandel, Sportstätten und verschiedene touristische Projekte besichtigt.
Die Lehrfahrt war für die Delegation aus den beiden LEADER-Gebieten eine fachliche Bereicherung und eine Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und Anregungen für die eigenen Projektideen zu sammeln. Alle Teilnehmer waren sich dabei einig, dass auch in den kommenden Jahren in regelmäßigen Abständen eine Lehrfahrt organisiert werden sollte.