Von: mk
Bozen – Aosta ist im Jahr 2024 jene Stadt in Italien mit den höchsten Lebenshaltungskosten, während das Leben in Neapel am günstigsten ist. Der Einkauf von Lebensmitteln ist hingegen in Bozen am teuersten, während man in Catanzaro am wenigsten dafür ausgibt. Dies geht aus einer Analyse des Verbraucherschutzbundes Codacons hervor, die sich auf Daten des Wirtschaftsministeriums stützt.
Beachtet wurden im Warenkorb neben Lebensmitteln Tarife für Dienstleistungen von öffentlichen und privaten Einrichtungen wie etwa Zahnärzte, die Kosten von Kinokarten bis zu Ausgaben beim Friseur. Nicht berücksichtigt wurden die Kosten fürs Wohnen.
Während man in Aosta demnach für einen Zahnarztbesuch im Schnitt 176 Euro ausgibt, liegt der gesamtstaatliche Durchschnitt bei 117 Euro. Eine Fahrt durch die Autowaschanlage kostet in Aosta 17,7 Euro, während im italienweit im Schnitt nur 13 Euro zahlt. Insgesamt machen die Lebenshaltungskosten in Aosta 573 Euro aus.
Mailand erreicht mit 565,3 den zweiten Rang, während Bozen mit 564,6 knapp dahinter auf dem dritten Platz liegt. Am günstigsten ist das Leben in Neapel mit Ausgaben von 363 Euro, gefolgt von Palermo, wo die Lebenshaltungskosten 392,7 Euro ausmachen.
Im direkten Vergleich zwischen Aosta als teuerste Stadt und Neapel stellt man fest, dass in der süditalienischen Metropole die Lebenshaltungskosten im Schnitt um 58 Prozent geringer ausfallen.
Liegen im Warenkorb nur Lebensmittel, verändert sich das Bild: Für den Kauf von 28 Konsumgütern – von Obst und Gemüse bis hin zu Milchprodukten, Fleisch, Nudeln, Brot, Getränken und Gerichten aus der Konserve werden in Bozen mit über 208 Euro die höchsten Ausgaben verzeichnet, gefolgt von Triest (206 Euro) und Mailand (203,6 Euro). Der nationale Durchschnitt im Bereich Lebensmittel liegt im Vergleich dazu bei etwa 187 Euro.
Am wenigsten kostet der Einkaufswagen im Lebensmittelgeschäft in Catanzaro, wo man dieselben Produkte für nur 156,5 Euro kaufen kann.
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9 Kommentare auf "Lebensmittel in Bozen am teuersten"
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Typisch Südtirol, die Wirtschaftstreibenden kriegen den Hals nicht voll genug
Ach ihr, wie nennt man das eigentlich? Die imner und selbenigen und ewigen Dummkopfe…?
@ OrB
warum springen nicht auch Sie auf diesen Goldesel auf und verdienen sich dumm und dämlich?
Fahrt mal in die Täler, dann seht ihr mal, was teuer ist.
da kann man nichts machen, mir sein oanfoch die Beschtigschtn
Ja die Bauern müssen auch leben und wenn geht warum nicht!
War erst in einer anderen Region und im selben Supermarkt wo Südtiroler Milchprodukte 0,40-0,50€/kg bzw. l günstiger sind ohne SONDERANGEBOTE als bei uns hier….Wir sollen regionale Produkte viel teurer kaufen damit billiger in andere Regionen liefern finde ich SUPER……
Ganz was Neues.
Die Kaufleute kriegen eben den Hals nicht voll genug und erhöhen die Preise aus irgendwelchen Gründen.
…bei uns ist alles am teuersten, nicht nur Lebensmittel…