Von: mk
Leifers – Das Thema der öffentlichen Ausschreibungen erfordert noch immer wichtige Aufklärungsarbeit. Gestern trafen sich der Bürgermeister von Leifers Christian Bianchi, lvh-Ortsobmann Heinrich Mayr und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl, um über die Aufteilung in Lose, die Auftragszuteilung und die Direktbezahlung der Sub-Unternehmen zu sprechen.
„Das Handwerk arbeitet in unserer Gemeinde bereits sehr gut mit der öffentlichen Verwaltung zusammen. Optimierungspotential gibt es noch im Bereich der öffentlichen Ausschreibungen, das wir nun gemeinsam ausloten möchten“, erklärt der Ortsobmann der Handwerker in Leifers Heinrich Mayr. Im Rahmen eines Treffens mit dem Bürgermeister Christian Bianchi haben Mayr und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl auf wichtige Punkte bei den öffentlichen Aufträgen aufmerksam gemacht. Hierzu zählt vor allem die Beauftragung von lokalen Firmen, nicht nur im Bereich Bau, sondern auch im Lieferanten- und Dienstleistungssektor. Schlüsselkriterien bilden hierfür die Unterteilung in Lose und die Direktbezahlung der Sub-Unternehmer. „Wir haben in den letzten Monaten bereits große Fortschritte gemacht, was die öffentlichen Ausschreibungen betrifft und sind zuversichtlich, dass diese Entwicklung auch positiv fortschreiten kann“, betonte Mayr, „hierzu müssen wir aber sowohl die Unternehmen als auch die Verwaltungsbeamten bestmöglich aufklären und informieren.“ In den nächsten Monaten werden lvh und Gemeinde gemeinsam einen Informationsabend organisieren, bei dem über die gesamte Prozedur der Beauftragung, die Einschreibung in das Landesportal, die elektronische Fakturierung und das Bauprogramm in Leifers aufgeklärt wird.
Zufrieden über die Fortführung der guten Zusammenarbeit zeigte sich auch Bürgermeister Bianchi: „Es ist auch im Interesse der Gemeinde die heimische Wirtschaft zu fördern und ihnen den Weg für neue Aufträge zu öffnen. Allerdings ist der Verwaltungsdschungel in Italien sehr dicht und kontinuierlich im Wandel mit entsprechenden rechtlichen und administrativen Veränderungen. Nichtsdestotrotz werden wir auch weiterhin Aufklärungsarbeit leisten, um die lokalen Wirtschaftskreisläufe bestmöglich am Leben zu erhalten. Wie jeder Handwerker sein bestes Produkt und seine beste Qualität der Gemeinde bietet, wird es auch unser Bestreben sein, die besten Handwerker vor Ort zu beschäftigen“, so Bianchi.