Von: mk
Bozen – Der Wirtschaftsverband hds bewertet den Südtiroler Rekordhaushalt von rund acht Milliarden Euro für das Jahr 2025 als Ergebnis der enormen Wirtschaftsleistung der heimischen Betriebe – wohlgemerkt aller Größenordnungen.
„Der Südtiroler Haushalt zeigt eindeutig auf, welche Leistung und Wertschöpfung unsere Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den vergangenen 10 Jahren erbracht haben. Sie tragen maßgeblich zum steigenden Steueraufkommen bei und sorgen damit dafür, dass wir diese Ressourcen nun zur Verfügung haben, die wir intelligent und effizient einsetzen müssen“, betont hds-Präsident Philipp Moser. Der Landeshaushalt ist um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Haushalt von vor zehn Jahren angestiegen.
„Unsere Unternehmen sind wie ein starker Motor, der unser gemeinsames Fahrzeug – also unser Territorium – antreibt, und wir Wohlstand, Arbeitsplätze und eine hohe Lebensqualität genießen können. Es sind die Unternehmerinnen und Unternehmer, die tagtäglich mutige Entscheidungen treffen, Risiken eingehen und Chancen nutzen, um uns alle weiterzubringen“, so Moser weiter.
Doch dieser Motor laufe nicht von allein – er brauche Pflege, Wartung und immer wieder auch Anpassungen und Weiterentwicklungen. „Wir brauchen unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen von Seiten der Politik: Dazu gehören Abbau der Bürokratie, Vereinfachungen in der Verwaltung – Stichwort Digitalisierung -, Entlastungen, eine bessere Mobilität und Erreichbarkeit. Und wir brauchen Wertschätzung und Anerkennung für die Leistungen der Wirtschaft. Denn es geht letzten Endes – und das zeigt unser zur Verfügung stehender Haushalt – um uns alle!“, bringt es der hds-Präsident auf den Punkt.
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1 Kommentar auf "„Leistungen der Betriebe wertschätzen und anerkennen!“"
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Ich glaube, unternehmensfreundlichere Bedingungen wird er nirgendwo sonst finden. Südtirol hat ein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 50.000€, das heißt, wir sind gleichauf mit den Niederlanden, die als produktivstes Land mit den vorhandenen Ressourcen gelten. Jedoch hat Südtirol den halben Lohn, denn unter 2400-2800 Netto kann man kaum in einer Provinz wie Holland leben. Daneben ist die Steuerlast in Holland für nicht-multinationale Konzerne höher. Belgien, die Niederlande und Deutschland haben mit über 50% Steuerlast die höchsten in der ganzen Welt. Also dient der gut laufende Motor in Südtirol anscheinend nur wenigen.