Von: luk
Innsbruck – Es war der Tag nach Pfingsten im Vorjahr, an dem es entlang des Brennerkorridors kein Weiterkommen gab. Ein Jahr später war es heute, Dienstag, entlang der Inntalautobahn ein anderes Bild, das sich den VerkehrsteilnehmerInnen bot: „Die Blockabfertigung bei Kufstein Nord zeigte heute erneut ihre Wirkung. Wir haben ein Pfingstchaos auf Tirols Straßen erfolgreich verhindert: Die Zu- und Abfahrten der Autobahnen waren ohne Behinderungen befahrbar, die Verkehrs- und Versorgungssicherheit in Tirol war gegeben“, zieht LH Günther Platter eine erste Bilanz nach dem Pfingstwochenende. „Je nach LKW-Verkehrsaufkommen kann die Zahl der maximalen LKW, die pro Stunde den Checkpoint passieren dürfen, auch verringert werden. Heute wurden die LKW-Durchfahrten kurzzeitig auf 200 LKW pro Stunde gedrosselt. Dadurch nimmt die Gefahr einer darauffolgenden Staubildung massiv ab und der Verkehrsfluss bleibt aufrecht“, berichtet LH Platter.
„Wir sind jedenfalls froh darüber, dass die Tiroler Bevölkerung einen Verkehrskollaps wie im Vorjahr nicht noch einmal erleben musste. Mit der LKW-Dosierung verfolgen wir das Ziel, die Sicherheit in unserem Land zu gewährleisten – sich dafür einzusetzen, ist richtig und wichtig“, betonen LH Platter und LHStvin Ingrid Felipe, welche hinzufügt: „Heute war der erste von sieben Dosiertagen in den kommenden zwei Wochen. Jeder dieser Tage wird von unserem Expertenteam analysiert. Die Ergebnisse dienen als Entscheidungsgrundlage für weitere Einsätze.“
Nach dem 1. Juni 2018 folgen heuer weitere neun Blockabfertigungen bis zum Ende des Jahres.
Brenner-Transit-Gipfel für weitere Schritte
Unabhängig von der heute erfolgreich durchgeführten Blockabfertigung brauche es „wirkungsvolle Maßnahmen, um den durch Tirol rollenden Schwerkehr nachhaltig zu reduzieren. Daran müssen wir arbeiten. Hinsichtlich des kommenden Verkehrsgipfels am 12. Juni in Bozen habe ich jedenfalls die Erwartung, dass wir gemeinsam entsprechende Ergebnisse erzielen“, so LH Platter.