Von: luk
Bozen – Gesundheitslandesrätin Martha Stocker hat heute an der ersten Sitzung der Gesundheitskommission der Konferenz der Regionen und Autonomen Provinzen mit der neuen Gesundheitsministerin Giulia Grillo in Rom teilgenommen. Die Regionen und Autonomen Provinzen haben dabei unter anderem die hohen Ausgaben für die Medikamente und die Möglichkeiten der Ausbildung des Personals und die Facharztausbildung thematisiert. “Die Verkürzung der Wartezeiten kann nur dann wirksam in Angriff genommen werden, wenn wir die notwendigen Personalressourcen haben, darin waren wir uns alle einig”, sagte Stocker nach dem Treffen.
Die Landesrätin nutzte die Gelegenheit auch, um das Thema Impfpflicht anzusprechen. “Es ist ganz klar, dass Impfen schützt, dass Impfen eine wichtige Präventionsmaßnahme ist. Gerade was die Impfpflicht betrifft, brauchen wir klar nachvollziehbare Regeln”, sagte sie. Grillo habe betont, dass es wichtig sei, die Diskussion um das Impfen nicht ideologisch aufgeladen zu führen, dafür sei das Thema zu ernst. Die Ministerin habe zugesichert, bei der Wahl der Methode, über die die Impfrate gesteigert werden soll, den Dialog mit den Regionen und Autonomen Provinzen zu suchen, berichtete Stocker.