Von: luk
Bozen/Brenner – Die für 2025 geplante Sanierung der Tiroler Luegbrücke bereitet den Warentransporteurinnen und -transporteuren im lvh große Sorgen.
“Infrastrukturen zu sanieren ist unerlässlich. Schließlich sind leistungsfähige Brücken die Grundvoraussetzung für eine effiziente Mobilität. Allerdings sollte bei der Planung von solchen Projekten effizienter und wirtschaftsnaher gehandelt werden“, sagt lvh-Obmann der Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh Alexander Öhler.
2025 steht die Sanierung der Luegbrücke in Tirol an, welche große Besorgnis unter den Südtiroler Frächterinnen und Frächtern hervorruft. Der Verkehr auf dieser wichtigen Verkehrsader soll während der Bauarbeiten auf eine Spur reduziert werden. Die Transportbranche erwartet dadurch erhebliche Beeinträchtigungen wie Megastaus und verspätete Lieferungen, was den Druck auf die Wirtschaft und Logistik erhöht.
Alexander Öhler äußert sich wie folgt: „Wir stehen voll und ganz hinter notwendigen Sanierungsarbeiten und dem Schutz unserer Umwelt. Doch darf dies nicht auf Kosten der Wirtschaftlichkeit unserer Branche geschehen. Es müssen rechtzeitig Lösungen gefunden werden, um das Verkehrsaufkommen intelligent umzuverteilen und gravierende Folgen für die Lieferkette zu verhindern.“
“Ein möglicher Lösungsansatz könnte die vorübergehende Aufhebung der Fahrverbote in Tirol sein, um alternative Routen für die Dauer der Sanierungsarbeiten nutzbar zu machen. Dies würde eine gleichmäßigere Verteilung des Verkehrs und somit eine Entlastung der Luegbrücke ermöglichen.” Die Warentransporteure im lvh fordern eine proaktive Planung und Koordination mit allen Betroffenen, um eine Balance zwischen den notwendigen Instandsetzungsarbeiten, den Umweltschutzanliegen und dem unverzichtbaren Wirtschaftsverkehr zu finden.