Von: APA/dpa-AFX
Der Trend in der Luftfahrt zu mehr Privatsphäre in der Ersten und der Businessklasse macht die Sitze für die Nobelreisenden immer schwerer. Gleichzeitig werden die Sitze für die Reisenden in der Economy-Klasse immer leichter. Bei der Lufthansa-Tochter Swiss sind neue Luxussitze nun so schwer, dass die Maschinen Gleichgewichtsprobleme bekommen könnten. Deshalb sollen darin Bleiplatten zur Schwerpunktkorrektur eingebaut werden.
“Die unterschiedliche Gewichtsentwicklung führt zu einer Verschiebung des Schwerpunkts in Flugzeugen”, sagt Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott. Betroffen sind Maschinen des Typs Airbus A333.
Wenn Sitze bestellt würden, habe man zunächst nur ein Schätzgewicht, sagt Fuhlrott. Das genaue Gewicht stehe erst fest, wenn alles eingebaut sei.
Mehr Gewicht bedeutet bei Flugzeugen in der Regel einen höheren Treibstoffverbrauch und damit noch höhere Umweltbelastung. Es sei eben ein Spannungsfeld, Kundenwünsche, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit aufeinander abzustimmen, so die Sprecherin. Die AUA-Schwester Swiss möchte auf Langstreckenflügen in der ersten Klasse künftig Suiten anbieten, die Gästen absolute Privatsphäre versprechen, aber das Gegenteil von Leichtgewichten sind.
Ein Wahnsinn. Fliegen gehört generell verboten und nicht noch umweltschädlicher gemacht. Das Gefasel dass man sich um ein Gleichgewicht zwuschen Wirtschaftlichkeit und Umwelt kümmert ist geradezu trumpesk.
Einfach nur symbolisch:
Luxus-Lebensstile bringen den Planeten aus dem Gleichgewicht