Von: mk
Bozen – Im ganzen Land sind derzeit zahlreiche Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen im Gange. So auch in der Landeshauptstadt in Bozen. Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) betont: Wichtig seien eine gute Koordination und vorausschauende Planung.
Derzeit prägen zahlreiche Baustellen das Stadtbild der Landeshauptstadt. In nächster Zukunft sollen noch weitere Infrastrukturarbeiten hinzukommen, darunter der geplante doppelte Virgltunnel, der neue Eisenbahntunnel sowie Bauarbeiten rund um die Einsteinstraße in Bozen Süd. All diese Maßnahmen sind essenziell für die langfristige Verbesserung der Verkehrswege. Davon ist die lvh-Spitze überzeugt. “Es ist richtig und wichtig, dass so viele Verkehrsverbindungen und -achsen nun auf Vordermann gebracht werden. Dies sind notwendige Investitionen in eine zukunftsfähige und leistungsfähige Infrastruktur, die den Wirtschaftsstandort stärkt und die Mobilität nachhaltig verbessert“, unterstreicht lvh-Präsident Martin Haller. Doch ihre gleichzeitige Umsetzung stellt Wirtschaftstreibende, Pendler und Logistikunternehmen vor große Herausforderungen.
Alternative Routen und gute Koordination erforderlich
„Eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur ist der Schlüssel für eine starke Wirtschaft. Dennoch müssen Bauarbeiten so geplant werden, dass der Verkehr fließt. Es darf nicht passieren, dass Bozen durch unkoordinierte Maßnahmen zu einer Stau- und Wartezone wird“, warnt lvh-Direktor Walter Pöhl. „Die Zufahrten zur Stadt – ob aus dem Überetsch oder von Norden kommend – müssen auch während der Bauarbeiten funktionieren.“
Auch lvh-Vizepräsident und lvh-Bezirksobmann von Bozen Stadt Hannes Mussak unterstreicht die Dringlichkeit: „Unternehmen sind auf eine verlässliche Erreichbarkeit angewiesen – sei es für Lieferverkehr, Kunden oder Mitarbeiter. Baustellen sind notwendig, aber sie dürfen nicht zur Belastungsprobe für die gesamte Wirtschaft werden. Wir brauchen eine sehr gute Abstimmung zwischen den zuständigen Stellen und der Wirtschaft.“
Wirtschaft braucht Mobilität
Daher der Appell des lvh: Eine leistungsfähige Anbindung an Bozen ist für Betriebe und Arbeitnehmer unverzichtbar. Zu große Einschränkungen oder schlecht koordinierte Baustellen führen nicht nur zu Staus, sondern auch zu wirtschaftlichen Einbußen und Produktivitätsverlusten. Entsprechend ist, eine frühzeitige und effiziente Koordination und Planung der anstehenden Infrastrukturarbeiten erforderlich.
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