Von: luk
Mals/Rom – Der “Malser Weg” findet sein Ende, da das Pestizid-Verbot nun endgültig vom Staatsrat aufgehoben wurde. Damit wird der langjährige Rechtsstreit abgeschlossen.
Im Jahr 2015 hatte die Gemeinde Mals das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln untersagt, woraufhin mehrere Landwirte dagegen vor Gericht zogen. Das Verwaltungsgericht hob 2018 das Verbot auf, und nun hat die höchste Instanz entschieden, dass die Gemeinde nicht befugt ist, in dieser Angelegenheit zu handeln.
Das bedeutet, dass auch keine neue Verordnung in diese Richtung erlassen werden kann. Der Südtiroler Bauernbund zeigt sich erfreut darüber. Der Bürgermeister von Mals erklärt, dass das Urteil erwartet wurde. Die gesamte Debatte sei dennoch lohnenswert gewesen, da sie zu einer Verringerung des Einsatzes von Spritzmitteln geführt habe.